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Motorrad: Müller aus Eschen auf dem Podium!

Auf dem Siegerpodest von rechts: Leon Langstädtler / Maximilian Weihe / Stefan Müller, Eschen

 

Der Liechtensteiner fährt im letzten
Rennen der Saison auf das Podest

 

Endlich eine Strecke die Stefan Müller aus Balzers wie seine Hosentasche kennt: das grosse Finale der Saison auf dem Hockenheimring.

Bei gutem Wetter startet Müller, der mittlerweile von Balzers nach Eschen umgezogen ist, gut in die freien Trainings. Nach dem Qualifying stellte der Liechtensteiner seine Adi Moto Suzuki auf den fünften Startplatz.

Müller happy nach dem Qualifying : „Platz fünf ist gut, so eine gute Ausgangslage hatte ich die ganze Saison nicht. Für das erste Rennen muss ich mindestens diesen Platz verteidigen können.“

Der Eschner erwischt einen Bombenstart und drückt sich in der ersten Kurve auf Platz 4 und in der zweiten bremste er Leon Langstädtler aus. Zwei Runden konnte der Unterländer den dritten Rang halten, danach verweilte er auf Rang fünf. Doch Marc Ruber drückte und drückte von hinten, Müller schaltete nochmals einen Gang hoch und konnte seine Position verteidigen. Durch ein Crash von Leon Langstädtler überquert der Liechtensteiner auf der vierten Position die Ziellinie. „Ich bin absolut zufrieden mit dem vierten Platz, die Spitze ist brutal schnell. Am Sonntag im zweiten und letzten Rennen der Saison werde ich nochmals alles riskieren.“ So Müllers Aussage am Samstagabend.

Guter Start im zweiten Rennen

Auch im zweiten Rennen erwischte Müller einen guten Start und konnte seine Position halten. In Runde vier stürzten unmittelbar vor dem Eschner der Dritt und Viertplatzierte heftig – Rennabbruch!

Anschliessend wurde das Rennen neu gestartet, jetzt noch über 6 Runden. Als Dritter startete Müller in das 6 Runden Sprint-Rennen. Genau jetzt verschläft Müller den Start und fällt bis auf Platz 5 in der ersten Runde zurück. Durch grobe Zweikämpfe mit dem vierten, konnte Marc Ruber auf dem dritten Platz etwas davonziehen. Als der Unterländer endlich am vierten vorbei ist, machte er Jagd auf die schwarz/grüne Suzuki von Ruber.

Müller fährt aufs Siegerpodest

Müller auf dem Siegerpodest: „Unglaublich, in der letzten Runde war ich dran an Marc – alles oder nichts – dachte ich, ich muss vorbei. In der zweiten Kurve bremste ich mich innen rein und blockte ihm die Linie, dass er nicht gleich wieder in die nächste links rein stechen kann. Danach fuhr ich volle Kampflinie und sah die karierte Flagge als Drittklassierter. Einfach nur geil so ein Saisonabschluss.

Ein grosses Dankeschön möchte ich dem Präsident des Liechtensteiner Motorradverband Heinz Schädler aussprechen, der mich als Riding Coach dieses Wochenende unterstützte, meinem ganzem Team, Sponsoren der ganzen Paddock Crew, die mit über 20 Fans angereist waren.“ In der Gesamtwertung belegte Müller Platz sieben.

 

 

 

 

 

 

 

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