Motorrad: Stefan Müller erleidet sportlichen Rückschlag!

Team von links: Jason Spadin / Stefan Müller / Natalie Büchel / Heinz Heeb

 

Der Balzner zieht Fazit nach der ersten
Saisonhälfte im Suzuki GSX-R Cup

Nach einem fünften Platz am ersten Rennen in Oschersleben (D) sucht der Liechtensteiner Stefan Müller nach der Form.. Bis Ende Saison will Müller dies aber korrigieren.

Müller betont, der Wechsel aus der Schweizer Meisterschaft in diesen Marken-Cup war trotz den mässigen Ergebnissen die richtige Entscheidung. Die Veranstaltungen von vielen Kleinigkeiten bis zur Durchführung der Rennen sind sehr professionell organisiert. Zudem sind bei den Rennen die Fahrer mit dem gleichen Motorrad, den gleichen Rennteilen bis hin zu den gleichen Reifen ausgerüstet und unterwegs. Dadurch entstehen sehr interessante Renn-Fights, was Stefan Müller sehr entgegenkommt.

Die erste Saisonhälfte ging letzten Sonntag mit den Rennen am Schleizer Dreieck (D) zu Ende. Müller war schon 2011 auf dieser Strecke unterwegs und dies mit einer kleineren Maschine. „Ich dachte ich komme schneller wieder mit der Strecke klar, leider war ich erst wieder am Ende des Rennwochenendes auf dem Speed, den ich mindestens im ersten Qualifying benötigt hätte“, meinte Müller nach dem Rennen.

Zu kurze Trainingszeit

Im GSX-R Cup hat der Liechtensteiner lediglich zwei mal 20 Minuten Training, danach geht es gleich in die Qualifyings und in die Rennen. Das macht Müller zu schaffen.

Auf das erste Rennen wechselte Mechaniker Jason Spadin auf Wunsch von Müller nochmals die Endübersetzung in der Hoffnung in einigen Passagen besser aus der Kurve zu kommen. Von Startplatz 15 aus ging es ins Rennen, Müller kämpfte und kämpfte, konnte seine Rundenzeiten aus dem Qualifying unmöglich mehr fahren. Die Übersetzung brachte nicht den gewünschten Vorteil und so fuhr er eine Sekunde langsamer pro Runde. Der Liechtensteiner profitierte von einem Sturz eines Vordermanns und kam auf dem vierzehnten Platz ins Ziel.

Alles zurück auf Anfang

Im zweiten Rennen war wieder die alte Endübersetzung auf der Adi Moto Suzuki montiert. Müller kam viel besser auf Touren und konnte seine Zeit aus dem Qualifying nochmals um 0.6 Sek steigern. Es reichte aber am Ende nur für Rang 12. Der Oberländer auf der Heimreise: „Es ist zum verzweifeln, erst jetzt wenn alles vorbei ist, habe ich gute Rundenzeiten, auf denen ich aufbauen könnte. Da ich viele Strecken noch gar nicht kannte oder schon viele Jahre nicht mehr da war, macht mir die wenig Trainingszeit sehr zu schaffen – das Motorrad ist gut!“.

Ende August geht es auf dem Lausitzring mit der zweiten Saisonhälfte weiter. Lausitz kennt Müller, die Strecke war auch immer im Rennkalender der Schweizer Meisterschaft. Er ist überzeugt, dass es jetzt wieder aufwärts geht. Ein grosses Dankeschön möchte der Balzner bereits jetzt schon seinem Team, der Paddock Crew, aussprechen, die ihn Rennen für Rennen optimal unterstützt.

Wer Stefan Müller samt seinem Einsatz-Motorrad und samt der kompletten Paddock Crew sehen will, darf gerne am Staatsfeiertag, am 15. August, beim Stand Nr. 34 im Städtle vorbeischauen. Alle würden sich freuen.