Motorradrennen: Müller nicht zufrieden mit erstem Rennwochenende der Saison

Müllers Aussage nach dem Wochenende: „Natürlich bin ich nicht zufrieden mit dem Saisonauftakt. Die Panne im ersten Rennen hätte nicht passieren dürfen und um ganz vorne mithalten zu können, fehlt mir noch 1 Sekunde pro Runde. Nichts desto trotz haben wir viel gelernt dieses Wochenende und wissen nun, was wir bis zum zweiten Rennwochenende in Zolder (B) anfangs Juli noch optimieren müssen“.

 

Mässiger Start für Müller
im GSX-R Cup

Durch ein technisches Problem musste Müller die Box ansteuern und verlor so eine mögliche Top 5 Platzierung. Im zweiten Rennen machte er dies jedoch wieder gut.

Topmotiviert reiste der Balzner Rennfahrer zum ersten Rennwochenende nach Oschersleben (D). Zuerst standen jedoch noch zwei Testtage auf dem Programm. Müller fand sich schnell gut zurecht, auf seiner neuen Adi Moto GSX-R 1000, lediglich mit den Bremsen hatte er Probleme. Leider konnte der zweite Testtag kaum genutzt werden, aufgrund ständig wechselnden Wetterbedingungen und sehr niedrigen Temperaturen.

Bei ersten offiziellen freien Training könnte sich Müller gegen seine Konkurrenz gut positionieren. Nach den zwei Qualifying resultierte Startplatz sieben.

Der Liechtensteiner vor dem ersten Rennen: „Meine Rundenzeiten sind gut. Ich kann die auch konstant abrufen. Mein Ziel ist es mit den sechs Konkurrenten vor mir zu kämpfen um die vordersten Plätze. Für das Rennen haben wir noch eine Magura Bremspumpe montiert, dadurch hoffe ich, dass ich die Bremsprobleme in Griff bekomme“.

 Bremsflüssigkeit stoppte den Liechtensteiner

Auf der Sighting Lap zur Startaufstellung stellte der Oberländer fest, dass überall Bremsflüssigkeit an den Lenkerarmaturen war. In der Startaufstellung winkte Müller sein Mechaniker zu sich. Jedoch liessen die Organisatoren ihn nicht rein. Der Start erfolgte und Müller kehrte nach der ersten Runde an die Box, weil immer mehr Flüssigkeit auflief. Die Mechaniker konnten das Problem sofort beheben und schickten Müller wieder raus auf die Strecke. Er jagte mit 2 Runden Rückstand dem Feld hinterher und nutzte so das Rennen als Training.

„Ich könnte durchdrehen. Der Deckel des Bremsflüssigkeitsbehälters war nicht richtig drauf. So eine Kleinigkeit hätte mein Mechaniker in der Startaufstellung gut in 15 Sekunden beheben können. Gemäss Fahrer-Breafing ist auch bei unserem Quick Start ein Mechaniker erlaubt. Wieso sie ihn nicht zu mir gelassen haben, wird nun abgeklärt“. So die Aussage des Liechtensteiners nachdem Rennen.

Rang fünf im zweiten Rennen

Im zweiten Rennen am Sonntag erwischte der GSX-R Pilot einen perfekten Start und bog auf Platz drei in die erste Kurve ein. Nach den ersten Runden kam Müller auf Position sieben über die Ziellinie. Er liess nicht locker und konnte so Rang fünf bei der karierten Flagge einkassieren. (pd)