Kongressmitarbeiter besuchten Liechtenstein

Aussenministerin Aurelia Frick begrüsst die Congressional Staffers offiziell in Liechtenstein. Quelle: IKR

 

Eine Chance, die guten Beziehungen
weiter zu vertiefen

 

Vaduz – Fünf Mitarbeiter demokratischer und republikanischer Kongressabgeordneter aus den USA besuchten während eines dreitägigen Aufenthalts mehrere Institutionen und Unternehmen in Liechtenstein und trafen Vertreter aus der liechtensteinischen Politik und Wirtschaft.

Höhepunkt ihres Besuchs war ein Empfang durch S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein auf Schloss Vaduz. Mit Regierungsrätin Aurelia Frick sprachen sie über die möglichen Vorteile eines Doppelbesteuerungsabkommens zwischen den USA und Liechtensteins sowie über aktuelle Initiativen Liechtensteins in der Aussenpolitik. In Treffen mit Vertretern der liechtensteinischen Behörden und Privatwirtschaft informierten sie sich vertieft über die liechtensteinische Aussen- und Wirtschaftspolitik.

Seit mehreren Jahren organisiert die liechtensteinische Botschaft in Washington eine Reise für hochrangige Mitarbeiter von US-Kongressabgeordneten nach Liechtenstein. Dabei werden gezielt Kongressmitarbeiter ausgewählt, deren Abgeordnete Wahlkreise mit liechtensteinischen Firmen vertreten oder die im US-Kongress bei für Liechtenstein relevanten Themen eine Schlüsselrolle einnehmen. In diesem Jahr standen die Themen Freihandel und Steuerpolitik sowie FinTech im Vordergrund.

Pro Kopf gerechnet gehören Liechtensteiner Firmen mit ihren Niederlassungen zu den grössten ausländischen Arbeitgebern in den USA. Die USA gehören zu Liechtensteins wichtigsten Handelspartnern.

Seit 2002 unterhält Liechtenstein in Washington D.C. eine eigene Botschaft, zu deren Aufgaben unter anderem die Pflege der guten Beziehungen zum Senat sowie Kongress gehört. Der Besuch der Kongressmitarbeiter zeugt von den guten Beziehungen zu einzelnen Abgeordneten und bietet die Chance, diese weiter zu vertiefen. (Daniel Batliner)