Tour de France: 9.Etappe wie der Klassiker Paris-Roubaix

15 Kopfsteinpflaster-Passagen machen die 9. Etappe der TdF 2018 zu einem gefährlichen Teilstück, nicht nur was die möglichen Stürze und ihre Folgen betrifft, sondern auch wie sich dieses Teilstück der TdF auf die Gesamtwertung auswirkt. Bild: Cor Vos.

15 gefürchtete Kopfsteinpflaster-
Passagen über 22 km warten

 

Die 9. Etappe der 105. Tour de France hat es in sich. Die Etappe ist in Roubaix nach 155 km zu Ende, hat es aber in sich. Wie bei der Königin der Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix wird das Fahrerfeld an den Mythos dieses Rennens im Frühjahr zurückerinnert. Denn es warten auf der TdF-Etappe Nummer 9 nicht weniger als 21,7 km Kopfsteinpflaster-Passagen, die von den allermeistern Fahrern wie der Teufel gefürchtet werden.

Es ist aber auch der Tag, den Klassikspezialisten lieben und die Bergfahrer verfluchen. Die q5 Passagen werden rückwärts gezählt. Den Anfang macht nach 47,5 km der Sektor Escaudoeuvres à Thun (1600 Meter) und dann folgen die nächsten Sektoren in regemässigen Abständen u.a. auch die durch Paris-Roubaix berühmten Brillon (km 87., 2000 Meter lang), Orchies (km 96. 1400), Mons-en-Pévève (km 110.,900) oder Willems à Hem (km 148., 1400). Vom letzten Pavé sind es noch 5,5 km bis zum Ziel in Roubaix.

Diese Etappe wird wie ein Scharfrichter klassieren und so manche Träume vom Podest in Paris zerplatzen lassen. Eine hoch interessante Etappe.