Radsport: Chris Froome vom Dopingverdacht freigesprochen!

Chris Froome wurde vom Dopingverdacht freigesprochen. Er darf am Samstag bei der Tour de France 2018 starten.

Der Brite darf bei der Tour
de France starten

Die UCI, der Weltverband des Radsports, stellte das Doping-Verfahren gegen den britischen Radprofi und vierfachen Tour de France-Gewinner ein. Somit darf er am Samstag zur Tour de France an den Start gehen.
Das Urteil der UCI wurde zwischenzeitlich von der Tour de France Organisation akzeptiert, wie Tour-Direktor Christian Prudhomme gegenüber den Medien heute erklärte.
Am Wochenende hatte die ASO, die Organisation der Tour de France, den 33-jährigen Briten von der Teilnahme an der TdF ausgeschlossen. Morgen wäre vom französischen Sportgericht über die Zulassung Frooms verhandelt worden, nachdem sein Rennstall Sky gegen das Startverbot Rekurs eingelegt hatte.
Keine Regelverstösse!?

Nach dem Entscheid der UCI wurde die Verhandlung vor dem französischen Sportgericht obsolet. Froome war im September 2017 an der Spanien-Rundfahrt mit einem zu hohen Wert des Asthmamittels Salbutamol erwischt worden. Froome konnte im Verfahren beweisen, dass das abnormale Testergebnis nicht die Folge einer missbräuchlichen Verwendung gewesen ist.

Begründung: Salbutamol ist kein Doping

Die UCI begründete ihren Entscheid im Urteil damit, dass die erhöhte Dosierung des Asthmamittels Salbutamol nicht als Doping gewertet werde. «Die UCI hat alle relevanten Beweise im Detail untersucht», hiess es in dem Statement.

Nach dem Urteil der UCI bleibt ein fader Beigeschmack zurück. Viele glauben, dass hier Frooms Rennstall Sky die Finger im Spiel hatte und viele glauben nicht daran, dass der 33-jährige Brite nicht gedopt gewesen sei.