Liechtenstein auf der Leipziger Buchmesse

Foto: Roland Marxer, Präsident der Kulturstiftung Liechtenstein, Ronnie R. Vogt, Botschafterin Isabel Frommelt-Gottschald und Anton Beck.

 

Es gibt viel zu entdecken – Ungewöhnlicher Beitrag von Autor Anton Beck 

 

Vaduz – Von 15. bis 18. März 2018 ist Liechtenstein mit einem Stand an der Leipziger Buchmesse vertreten. Die Liechtensteinische Botschaft in Berlin und die Kulturstiftung Liechtenstein laden zu Gesprächen und zum Blättern in Liechtensteiner Büchern an den Stand ein.

Der Liechtensteiner Auftritt ist eingebettet in das europäische Literatur-Netzwerk TRADUKI, welches den Austausch zwischen Literaturschaffenden aus dem deutschsprachigen und dem südosteuropäischen Raum fördert. Ein bemerkenswertes Programm bietet den beiden Liechtensteiner Autoren Anton Beck und Ronnie R. Vogt die Möglichkeit, aus ihren Texten vorzutragen und mit anderen Autoren über diese Texte zu diskutieren.

Der Autor Anton Beck brachte mit seinem Text „Benutz mich wie Neongrün“ einen ungewöhnlichen Beitrag zur MeToo-Diskussion ein. Sein jüngstes Buch „Fern von Flut und Flora“, 2017 im BUCHER Verlag erschienen, wurde mit einer Signierstunde am Verlagsstand gewürdigt.

Der Filmemacher und Autor Ronnie R. Vogt liest am Samstagabend aus „Die Leute. Requiem auf die Normalität“ im Rahmen der inzwischen legendären Balkan Nacht, einem Literaturabend im ehemaligen Kino UT Connewitz, der vom Leipziger Publikum besonders gerne besucht wird.

Am Freitag, 16. März lud TRADUKI zur Feier seines 10-jährigen Bestehens. Michael Roth, Staatsminister im Auswärtigen Amt, gratulierte den Trägern und Partnern und der österreichische Autor Christoph Ransmayr würdigte mit einer bemerkenswerten Rede die Kunst des Übersetzens.

TRADUKI ist in seinen zehn Jahren zu einem europäischen Netzwerk von siebzehn Partnern geworden und dabei auf literarischer Ebene zu einer geographischen Einheit, einem Europa von Morgen. (Elisabeth Stöckler)