FC Vaduz: Einbau von regionalen Talenten in die Profimannschaft

Stellten die Strategie 2018plus vor: Von links FCV-Sportchef Bernt Haas, Vereinspräsidentin Ruth Ospelt, FCV-Geschäftsführer Patrick Burgmeier.


Strategie 2018plus: Der FC
Vaduz schärft sein Profil

 

Der FC Vaduz präsentierte anlässlich der Medienkonferenz vom 28. Februar 2018 seine neue Strategie. Die regionale Verankerung sowie die Stärkung der Identifikation mit dem Verein stehen im Fokus. Nicht mehr nur der sportliche Erfolg, sondern viel mehr der Einbau von jungen und regionalen Talenten in die Spitzenfussballmannschaft hat dabei Priorität. Der FCV informierte ausserdem darüber, die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Roland Vrabec verlängern zu wollen.

«Wir haben uns in den letzten Monaten einer eingehenden Analyse unterzogen und uns gefragt: was sind unsere Rahmenbedingungen, wo sind wir und wo möchten wir hin», erklärte Ruth Ospelt, Präsidentin des FC Vaduz, anlässlich der Medienkonferenz. Aus dieser Analyse resultierte eine neue Strategie mit klarer Ausrichtung ab 2018/2019. «Wir haben einen klaren strategischen Leitfaden bestehend aus einem Leitsatz, einer Vision, Mission und unseren Werten entwickelt, und daraus einen Massnahmenplan abgeleitet», führte Geschäftsführer Patrick Burgmeier weiter aus.

FCV will zurück zu den Wurzeln

«Ziel des Strategieprozesses war es, dem FC Vaduz ein klares Profil zu geben, beziehungsweise das Profil des Vereins zu schärfen» erläuterte Burgmeier. «Wir möchten uns zukünftig noch klarer regional verankern und die Identifikation mit dem FC Vaduz stärken». Dabei stehe nicht mehr nur die sportliche Komponente im Mittelpunkt. Der FCV wolle dafür in Zukunft noch mehr junge und regionale Talente in die Spitzenfussballmannschaft einbauen und fördern. «Dennoch werden wir weiterhin ein ambitionierter Profiverein bleiben, der das Ziel hat, attraktiven Fussball zu spielen und die Zuschauer zu begeistern», verdeutlichte Burgmeier.

Enge Zusammenarbeit mit dem LFV

Ein weiteres wichtiges Puzzleteil der neuen Strategie ist die Erhöhung der Durchlässigkeit von der 2. in die 1. Mannschaft. «Spieler aus der 2. Mannschaft benötigen eine spannende Perspektive beim FC Vaduz, welche wir mit dem Einbau in die 1. Mannschaft effektiv bieten und auch Leben werden» erklärte Burgmeier. Auch sei eine noch engere Zusammenarbeit mit dem Liechtensteiner Fussballverband (LFV) geplant. «Die Zusammenarbeit mit dem LFV funktioniert bereits sehr gut. Dennoch sind wir der Meinung, dass auch in diesem Gebiet weitere Verbesserungen und Synergien zum Wohle des liechtensteinischen Fussballs und des FC Vaduz möglich sind» so Burgmeier weiter. So sollen in Zukunft junge Talente noch früher erkannt und gemeinsam mit dem LFV gefördert werden.

FCV weiter mit Vrabec und Haas

Den aufgezeigten Weg möchte der FC Vaduz weiterhin mit Cheftrainer Roland Vrabec und seinem Trainerteam gehen. «Wir haben unsere Neuausrichtung dem gesamten Staff vorgestellt. Daraus war ein klares Bekenntnis für die Umsetzung dieser Strategie und grosse Motivation spürbar. Der FC Vaduz ist überzeugt, dass das bestehende Trainerteam um Cheftrainer Vrabec eine hervorragende Betreuung und Ausbildung der zukünftigen Mannschaft gewährleisten wird» erläuterte Burgmeier die Entscheidung. Folglich sei es der Wunsch des Vereins mit dem bestehenden Trainerteam in die neue Saison zu gehen. «Hierzu werden in den nächsten Tagen die nötigen Gespräche geführt und eine rasche Lösung angestrebt».