IKRK-Präsident: „Liechtenstein ist ein wichtiger und vor allem verlässlicher Partner“

Foto: S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein, IKRK-Präsident Peter Maurer und I.K.H. Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein. Bild: Roland Korner

 

Besuch von Peter Maurer, Präsident des Internationalen Roten Kreuz (IKRK) in Vaduz 

Vaduz – Auf den Tag genau fünf Jahre nach seinem letzten Besuch machte der Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Peter Maurer, auf seinem Weg zum Weltwirtschaftsforum nach Davos erneut Halt in Liechtenstein. Er nutzte den Aufenthalt für einen Höflichkeitsbesuch bei S.D. Erbprinz Alois und I.K.H.

IKRK Präsident Peter Maurer zu Besuch bei Landtagspräsident Albert Frick im Liechtensteiner Landtag. Foto: ©Paul J. Trummer

 Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein. Des weiteren traf er sich mit Landtagspräsident Albert Frick zu einem Rundgang durch den liechtensteinischen Landtag mit anschließendem Austausch über aktuelle Entwicklungen.

Das IKRK ist einer der wichtigsten Partner Liechtensteins im Rahmen der Internationalen Humanitären Zusammenarbeit und Entwicklung (IHZE). Jährlich unterstützt die Regierung die Organisation und seine Programme mit 750’000 Franken. Darüber hinaus gibt es weitere Anknüpfungspunkte zwischen Liechtenstein und dem IKRK, wie etwa den Einsatz für die Stärkung des humanitären Völkerrechts sowie die Modalitäten des Feldeinsatzes im Bereich der humanitären Hilfe.

Liechtenstein als verlässlichen Partner gewürdigt

Bei einem Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern von liechtensteinischen Hilfsorganisation sowie der Privatwirtschaft im Fürst Johannes Saal im Regierungsgebäude betonte Peter Maurer unter anderem die gute Beziehung zu Liechtenstein. „Die Zusammenarbeit mit Liechtenstein ist von ausserordentlichem Vertrauen und gegenseitigem Respekt geprägt“, so Maurer. „Liechtenstein ist ein wichtiger und vor allem verlässlicher Partner, mit dessen tatkräftiger Unterstützung wir in der Lage sind, Menschen in Gebieten zu helfen, die unter den Auswirkungen langwieriger Konflikte leiden, die nicht täglich in den Schlagzeilen zu finden sind. Ich bin dankbar für diese Unterstützung und hoffe, dass wir weiterhin gemeinsam Not leidenden Menschen durch unsere Arbeit vor Ort beistehen können.“

Der ehemalige Schweizer Diplomat und Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten ist seit 2012 Präsident des IKRK. Die 1863 gegründete Organisation setzt sich unparteiisch, neutral und unabhängig für den Schutz des Lebens und der Würde von Opfern von Kriegen und innerstaatlichen Konflikten ein. Dieses Engagement beinhaltet insbesondere die Pflege von Verwundeten, den Schutz und die Versorgung der Zivilbevölkerung, die Überwachung der Behandlung von Kriegsgefangenen, die Familienzusammenführung und Suche nach vermissten Personen sowie die Vermittlung zwischen den Konfliktparteien. (Daniel Batliner)