Dortmund: Aubameyang bekommt dritte Chance

Trainer Stöger begnadigt den Topstürmer,
der sich zum FC Arsenal «pressen» will

 

Im Bundesliga-Heimspiel vom kommenden Samstag gegen den SC Freiburg steht Pierre-Emerick Aubameyang wieder im Kader von Dortmund. Der BVB-Trainer Peter Stöger begründet die Einberufung des schon zweimal aus dem Kader  zurückgestuften Gabuners mit seiner guten und willigen Trainingsleistung in den letzten Tagen, die Aubameyang eine Woche davor vermissen liess.

Der letztjährige Torschützenkönig der Deutschen Bundesliga drängt seit vielen Wochen für einen Wechsel zum Londoner Premier-League-Verein FC Arsenal. Hinter der Begnadigung von Aubameyang stecken aber auch sportliche Gründe. In den beiden Partien ohne den Weltklasse-Angreifer ließen die Dortmunder die nötige Durchschlagskraft und Chancenverwertung vermissen und konnten gegen Wolfsburg  (0:0) und  Hertha Berlin (1:1) nur Unentschieden spielen.

Wie lang zieht sich der Wechsel noch?

Doch auch ein mögliches Comeback Aubameyangs würde wenig am Status quo bezüglich eines Wechsels nach England ändern. Die Nordlondoner wollen den Gabuner unbedingt als Ersatz für den zu Manchester United abgewandelten Alexis Sanchez, sehen den BVB aufgrund Aubameyangs Abwanderungsbestrebung jedoch mit dem Rücken zur Wand und haben ein Angebot in Höhe von 45 Millionen Euro plus 5 Millionen Bonuszahlungen abgegeben, welches deutlich unter den Forderungen des BVB liegt.

Es geht ums liebe Geld

Die Borussen verlangen weiter 70 Millionen Euro für den Star-Stürmer und sollen von der abwartenden Verhandlungstaktik von Arsene Wenger verärgert sein. Arsenal will nur 45 Mio. Euro bezahlen. Zudem sehen sich die Verantwortlichen der Dortmunder nicht gewillt, den Erpressungsversuchen Aubameyangs nachzugeben.