Politik und Wirtschaft: Regierung und LIHK-Vorstand im Dialog

Bild: Regierung und LIHK-Vorstand im Dialog: Von links: Brigitte Haas, Stellvertretende LIHK-Geschäftsführerin; Marc Desrayaud, Oerlikon Balzers; Josef Beck, LIHK-Geschäftsführer;Mauro Pedrazzini, Regierungsrat; Alexander Ospelt, Herbert Ospelt Anstalt; S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein, LGT Bank AG;Dominique Gantenbein, Regierungsrätin; Klaus Risch, LIHK-Präsident, Hilti Aktiengesellschaft; Daniel Risch, Regierungschef-Stellvertreter;Adrian Hasler, Regierungschef; Guido Durrer, thyssen-krupp Presta AG; Matthias Donhauser, Ivoclar Vivadent AG; Martin Henck, Hilcona AG;Roland Matt, Liechtensteinische Landesbank AG; Aurelia Frick, Regierungsrätin; Fabian Frick, LIHK-Vizepräsident, Hoval Aktiengesellschaft;Fredy Vogt, VP Bank AG; Joachim Schück, Swarovski. Foto-Quelle: IKR, Brigitte Risch

 

Wichtig sind Erhalt und Verbesserung der guten Rahmenbedingungen

Vaduz – Das halbjährlich stattfindende Treffen zwischen
den Regierungsmitgliedern und dem Vorstand der Liechtensteinischen
Industrie- und Handelskammer (LIHK) zu wirtschaftsrelevanten Themen
fand am vergangenen Dienstag statt.

Die Standortattraktivität für Unternehmen, Marktzugang und Digitalisierung sind wichtige Themen im neuen Regierungsprogramm Vorau2017-21 und auch in der LIHK-Vision 2025. Regierungschef Adrian Hasler stellte fest: „Erfolgreiche Unternehmen bieten ein breites Spektrum an Arbeitsplätzen und generieren wichtige Steuereinnahmen. Damit sie dies können, benötigen sie wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen im Inland und einen hindernisfreien und verlässlichen Marktzugang zum Ausland. In der neuen Legislaturperiode ist das Thema Digitalisierung ein wichtiges Handlungsfeld. Hier gilt es, die Chancen zu erkennen und entsprechend zu nutzen.“

Die LIHK informierte die Regierung über verschiedene Belange des Verbandes und insbesondere über die Arbeiten an den Umsetzungsinitiativen und Projekten aus der Vision 2025. Für die Umsetzungsinitiative „Digitalisierung und technologische Weiterentwicklung“ wurde gemeinsam mit der Universität Liechtenstein eine Umfrage durchgeführt. Diese erhob den Bedarf der LIHK-Mitgliedsunternehmen zur weiteren Kompetenzentwicklung im
Bereich Digitalisierung. Erste Massnahmen dazu sind eingeleitet.

Weitere Gesprächspunkte beim Treffen waren der Erhalt und die Verbesserung der guten Rahmenbedingungen für die Wirtschaft.  Angesprochen wurden unter anderem der Landesvoranschlag 2018, die Finanzplanung 2018-21 des Landes, die Telecom-Infrastruktur, Brexit, Betriebliches Mobilitätsmanagement und die Bedeutung einer guten Sozialpartnerschaft. LIHK-Präsident Klaus Risch: „In Liechtenstein   gibt es sehr viele Unternehmen im Familienbesitz. Wichtig ist, dass die Rahmenbedingungen nicht nur für die Unternehmen optimal sind, sondern auch für die Unternehmer. Die Stabilität des Landes, die  attraktiven Rahmenbedingungen für unternehmerisches Wirken, das  gelebte Unternehmertum sowie die breite Diversifizierung sind  Grundpfeiler für den Erfolg des Wirtschaftsstandortes.“ (Markus Biedermann)