Nach dem schweren Betrug bei der FL Arbeitslosenkasse

 

Wohin flossen die Millionen? / Wussten
weitere Personen davon?

 

2,77 Mio. Schweizerfranken soll eine Ex-Staatsangestellte von der Arbeitslosenkasse abgezweigt haben. Diesem Vorwurf sieht sich eine 64jährige ehemalige Mitarbeiterin des Amtes für Volkswirtschaft konfrontiert. (Wir berichteten darüber).

Die Anklage lautet auf gewerbsmässigen schweren Betrug mit Geldwäscherei. Der Frau droht eine hohe Gefängnisstrafe, sollte ihr das nachgewiesen werden. Noch gilt aber die Unschuldsvermutung.

Wie man hört soll von 2.77 Mio. Schweizerfranken nicht mehr viel übrig sein. Bis auf eine Wohnung ist kein Geld mehr vorhanden. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Beschuldigte das Geld für eine (aufwändigen) Lebensstil und in diversen Spielcasinos verbraucht haben soll.

Wie konnte das passieren?

Dreizehn Jahr lang soll diese Geldabzweigerei gedauert haben. Nun fragen sich viele: wie kann das passieren, dass man 13 Jahre lang nichts gewusst hat? Wo blieb hier die Kontrolle? Wer ist mitschuldig an diesem Diebstahl? Gibt es weitere Leute innerhalb der Verwaltung? Das fragen sich viele Personen im Lande. Dazu hat die Staatsanwaltschaft nichts gesagt. Weiss sie es ebenfalls nicht? Hier gibt es noch viele unbeantwortete Fragen.