Australien und Liechtenstein bekräftigen Einsatz für Zusammenarbeit in der UNO

Die australische Aussenministerin Julie Bishop, links, zusammen mit der liechtensteinischen Aussenministerin Aurelia Frick, aufgenommen am Donnerstag, 13. Juli 2017, anlaesslich eines Arbeitsgespraechs und einer Pressekonferenz im Kunstmuseum Liechtenstein. Foto & Copyright: IKR/Eddy Risch.

 

Gemeinsame Pressemitteilung der Aussenministerinnen von Liechtenstein und Australien


Vaduz  – Die australische Aussenministerin Julie Bishop und Aurelia Frick, liechtensteinische Ministerin für Äusseres, Justiz und Kultur, bekräftigten am Donnerstag, 13. Juli in Vaduz ihr gemeinsames Engagement im Rahmen der Vereinten Nationen (UNO) sowie zur Bewahrung einer auf Regeln basierenden internationalen Ordnung.

Bei einem ausführlichen Arbeitsgespräch in Liechtenstein bestätigten die Aussenministerinnen ihre hervorragende Zusammenarbeit in der UNO. Dies umfasst den Verhaltenskodex für den UNO-Sicherheitsrat, Anstrengungen für die Gleichstellung sowie die Förderung von Frauen sowie den Kampf gegen Menschenhandel und moderne Sklaverei.

Aussenministerin Bishop lobte die Führungsrolle von Regierungsrätin Frick bei der Schaffung des internationalen, unparteiischen und unabhängigen Mechanismus für Syrien, der Beweise über internationale Verbrechen in Syrien sammeln und aufbewahren soll. Sie kündigte an, dass Australien einen zweiten finanziellen Beitrag von 150’000 Dollar an den Mechanismus leistet.

Beide Ministerinnen begrüssten den kürzlich erfolgten Austausch zwischen der australischen Menschenrechtskommission und dem Verein für Menschenrechte in Liechtenstein.

Aussenministerin Frick kündigte Liechtensteins Unterstützung für Australiens Kandidatur im UNO-Menschenrechtsrat für die Periode 2018 bis 2020 an.

Bei ihrem Treffen bekräftigten beide Aussenministerinnen ihre starke Unterstützung für den Internationalen Strafgerichtshof (ICC).

Sie diskutierten die Bedeutung der nachhaltigen Effizienz des Gerichtshofs, insbesondere bei der Rechtsprechung unter den Vertragszusätzen zum Römer Statut über den ICC betreffend das Verbrechen der Aggression, die bei der Überprüfungskonferenz 2010 in Kampala angenommen wurden.

Die Diskussionen deckten das gemeinsame Engagement Australiens und Liechtensteins für globale Sicherheit und den Kampf gegen Terrorismus ab, einschliesslich Australiens Beitrag zur Globalen Koalition gegen den IS und Liechtensteins Initiativen zur Unterbindung von Terrorismusfinanzierung. (Alina Brunhart).