Der FC Luzern auf der Sparbremse: Neumayr (ex. FCV) und weitere Spitzenverdiener sind weg

Markus Neumayr wurde einen Opfer der drastischen Sparmassnahmen beim FC Luzern. In der neuen Saison spielt er in der Türkei. Hier sehen wir den deutschen Mittelfeldstrategen beim FC Vaduz. Dort verdiente er sehr gut. Unbestätigten Informationen zufolge soll er beim FC Vaduz 150-180.000 Franken im Jahr verdient haben. Bild: Jürgen Posch

 

Kann sich der FC Luzern nach massiven Budget-Kürzungen in der SL noch halten?

Markus Neumayr, vor gut einem Jahr der grosse Spielmacher beim FC Vaduz und Garant für den Ligaerhalt, wechselte bekanntlich während der Saison zum FC Luzern, der unter dem neuen CEO Marcel Kälin auf die Sparbremse treten muss. Dies habe Hauptinvestor Bernhard Alpstaeg gefordert, sonst ziehe er „den Stecker“. Will heissen, Alpstaeg ist nicht mehr gewillt, jährlich bis zu zwei Millionen Schweizerfranken Defizit zu übernehmen.

Das heisst aber auch weiter, dass die teuren Stars verkauft werden müssen. So sind der ex-Vaduzer Neumayr und der andere Mittelfeldspieler Costa schon weg. Neumayr wechselt zum türkischen Verein Kasimpasa Istanbul. Auch die Schneuwly-Brüder Marco und Christian sind so gut wie weg, weil sie vom Gehalt zu viel Abstriche machen müssen, heisst es. Auch der australische Mittelstürmer Tomi Juric ist auf dem Absprung, wahrscheinlich zum FC Reading. Weitere sollen in Schwebe sein. Der FC Luzern muss inskünftig mit rund 2 Mio. Franken weniger Budget auskommen.

Es stellt sich natürlich auch die Frage wie es mit Trainer Markus Babbel weiter gehen soll. Er ist einer der teuersten Trainer in der Schweiz und mit Babbels Co-Trainer Patrick Rahmen würde eine deutlich billigere Variante bereit stehen.

Wer sich in der Schweizer Super League halten will, muss von vorne herein ein Budget von mindestens  neun bis zehn Millionen Franken bereitstellen, heisst es aus Profi-Transferkreisen. Der FC Vaduz mit seinem geringsten SL-Budget von 7 Mio. Franken musste diese bitter erfahren.