Neue FBP-VU-Koalition steht: Ressorts wurden verteilt

Grünes Licht für die neue Regierung: Die Parteivorstände von FBP und VU haben der Bildung einer erneuten grossen Koalition zugestimmt und die Vertragsinhalte zuhanden ihrer Parteitage am 27. März verabschiedet. Das Bildungsressort wandert von der FBP (bisher Aurelia Frick) zur VU, dafür soll Aurelia Frick neue Justizministerin werden. Und Mauro Pedrazzini? Der bleibt Gesellschaftsminister.

18 Stunden lang hatten die Verhandlungsdelegationen von FBP und VU verhandelt, ehe die Inhalte des Koalitionsvertrags feststanden. «Neben grundsätzlichen Regelungen, welche die Basis für eine gute Zusammenarbeit beider Koalitionspartner für die anstehende Legislaturperiode bilden, einigten sich die Verhandlungsdelegationen auf eine umfassendes Koalitionsprogramm», teilte VU-Präsident Günther Fritz in einer Aussendung mit.

Besonders interessant ist natürlich die Ressortverteilung, hier gab es allerdings wie erwartet kaum Überraschungen. Regierungschef Adrian Hasler wird weiterhin für Präsidiales und Finanzen zuständig sein. Der designierte Vize-Regierungschef Daniel Risch wird Minister für Infrastruktur mit den Bereichen Wirtschaft und Sport. Mauro Pedrazzini bleibt Gesellschaftsminister und damit verantwortlich für Gesundheit, Soziales, Familien- und Chancengleichheit. Aussenministerin Aurelia Frick tritt das Bildungsressort an Neu-Regierungsrätin Dominique Gantenbein von der VU ab, erhält im Gegenzug als einzige Juristin im Regierungsteam aber den Bereich Justiz. Gantenden hat zudem das Ressort Inneres unter sich.

Albert Frick bleibt Landtagspräsident

Enttäuscht wurden die Hoffnungen all jener, die sich mit Gunilla Marxer-Kranz (VU) erstmals eine Frau an der Spitze des Landtags gewünscht hatten: Albert Frick von der FBP bleibt weitere 4 Jahre Landtagspräsident, Marxer-Kranz wird als LT-Vizepräsidentin nominiert.

Landtag wählt am 30. März

Am 27. März steigen die Parteitage von FBP und VU, am 30. März wird dann die Regierung vom Landtag gewählt.