Liechtensteiner Regierung beim Weltwirtschaftsforum 2017 in Davos

Liechtensteins Regierungschef Adrian Hasler, links, trifft am WEF den Amerikanischen Aussenminister John Kerry, rechts, aufgenommen am Dienstag, 17. Januar 2017, anlaesslich des World Economy Forum - WEF 2017 - in Davos. Foto & Copyright: IKR/Eddy Risch.

 

Vaduz  – In Davos wurde am Dienstag, 17. Januar 2017, das 47. Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) eröffnet. Für Liechtenstein waren Regierungschef Adrian Hasler, Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer und Regierungsrätin Aurelia Frick nach Davos gereist.

Unter dem Motto „Responsive and Responsible Leadership“ bietet das WEF bis Freitag mehr als 3’000 Grössen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft ein ideales Umfeld, um über aktuelle Herausforderungen auf ihren Gebieten zu diskutieren und neue Lösungsansätze zu erarbeiten.   99 Nationen vor Ort   Der Eröffnungstag wurde traditionell für die Stärkung der internationalen Beziehungen genutzt.

Regierungschef Adrian Hasler traf in zwangloser Atmosphäre mehrere schweizerische Bundesräte, Regierungsmitglieder befreundeter Länder und tauschte sich mit Wirtschaftsexperten aus. Neben der Eröffnungsveranstaltung mit WEF-Gründer Klaus Schwab und Chinas Regierungschef Xi Jinping nahm der Regierungschef an mehreren Panels zu den Themen Diplomatie in Zeiten der Umbrüche mit John Kerry, der Vierten Industriellen Revolution sowie Digitalisierung und Terrorismusbekämpfung teil.

Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer stellte am Eröffnungstag die Beziehung zu den Schweizer Nachbarn ins Zentrum seines Besuchs. Am Rande der verschiedenen Veranstaltungen führte er u.a. Gespräche mit Bundesrat Johann Schneider-Ammann, Ständeratspräsident Ivo Bischofsberger, dem Zürcher Regierungspräsidenten Mario Fehr sowie Christoph Franz, dem CEO des Schweizer Pharmariesen Roche.

Regierungsrätin Aurelia Frick nimmt auf Einladung des WEF an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Neue Modelle für Europa“ teil. Am Treffen der EFTA-Staaten Island, Norwegen, Schweiz und Liechtenstein mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay und Venezuela wird sich Aurelia Frick für ein Freihandelsabkommen mit diesem Staatenbündnis einsetzen.