Göttliche Zellen jahrelang in Maria!

Leserbrief von Urs Kindle, Runkelsstrasse 17, Triesen

Ein faszinierendes Weihnachtsthema: Maria trug – sogar noch lange nach der Geburt Jesu! – Zellen ihres göttlichen Sohnes in sich! Jahrelang! Jahrzehntelang! Gar ihr Leben lang! Spekulation? Nein, Wissenschaft! Zweifler mögen sich informieren mittels Suchbegriff „Fetaler maternaler Mikrochimärismu

„Fetaler maternaler Mikrochimärismus“ bedeutet, dass das Baby im Mutterleib sowohl genetisches Material (DNA) als auch ganze eigene Zellen an die Mutter abgibt. Diese verbleiben dann oft jahrelang in der Mutter! Warum hat das die Natur bzw. der liebe Gott so eingerichtet? Experten erklären: Stammzellen des Kindes (Fötus) wandern zur schwangeren Mutter und können diese (sogar noch Jahrzehnte nach der Geburt) vor Schäden bzw. vor Krankheiten bewahren.

So kann das Kind quasi die Mutter schützen – auch „nachträglich“, also lange nach der Schwangerschaft.

Dementsprechend stellt „Wikipedia“ bezüglich „Mikrochimärismus“ fest, dass, Zitat, „Zellen des Fötus [d.h. des Kindes] im Körper der Mutter noch viele Jahre nach der Entbindung lebend nachgewiesen“ sind! Goai erklärt dieses Phänomen des „Mikrochimärismus“ so:  „Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Mutter biologisch gesehen nie wieder dieselbe Person ist wie vor der Schwangerschaft, da sie dauerhaft ein ‚Mosaik‘ aus ihren eigenen und den Zellen ihrer Kinder bildet.“ Verblüffend.

Die Mutter Jesu war bekanntlich keine Göttin. Dass die hl. Maria jedoch jahrelang bzw. gar ihr Leben lang göttliche (!) Zellen ihres Sohnes in sich trug, darf uns Gläubige zu folgendem Schluss führen: Die göttliche Verbindung zwischen Jesus und seiner Mutter Maria ist etwas unvergleichlich Grossartiges. Marias dauerhafte, allerinnigste „Verschmelzung“ mit dem Göttlichen ist meines Erachtens Grund genug, um sie als makellose (sündenfreie) Dienerin Gottes, Mittlerin und als Miterlöserin anzuerkennen.

– Die Grösse der Gottesmutterschaft Mariens kommt auch bei der neuen, eindrücklichen Weihnachtskrippe in der Triesner Pfarrkirche wunderbar zum Ausdruck.