Die Freie Liste hat am Freitagabend, 15.11.2024 in einer gut besuchten Veranstaltung in Vaduz ihre Kandidaten für die Landtagswahl 2025 vorgestellt. Der Fokus der Nominierten liegt auf sozialen, ökologischen und demokratiepolitischen Anliegen. Die Mischung aus erfahrenen Parlamentariern und neuen Gesichtern soll der Partei zu einem starken Wahlergebnis verhelfen.
In einer motivierenden Atmosphäre präsentierten sich insgesamt acht Kandidierende, die sich den Herausforderungen der kommenden Wahlperiode stellen möchten.
Sandra Fausch, seit 2021 stellvertretende Abgeordnete im Landtag, eröffnete die Reden der Nominierten. Sie betonte die Notwendigkeit, weiterhin soziale und ökologische Anliegen zu vertreten und eine Politik zu betreiben, die nicht nur wirtschaftliche Interessen in den Mittelpunkt stellt. „Die Wirtschaft muss den Menschen dienen und nicht umgekehrt„, so Fausch.
Samuel Schurte aus Balzers, hob die Bedeutung einer Politik hervor, die auch jene unterstützt, die trotz harter Arbeit kaum finanziellen Spielraum haben. Schurte, Soziologe und Berufseinsteiger, sieht die Freie Liste als die richtige Plattform für diese Anliegen.
Manuela Haldner-Schierscher, seit vier Jahren im Landtag, brachte ihre langjährige Erfahrung und ihren Einsatz für soziale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt. Sie erinnerte daran, dass Demokratie und Solidarität zentrale Werte seien, die es weiterhin zu verteidigen gelte.
Auch Patrick Risch, der seit 12 Jahren im Landtag aktiv ist, betonte die Bedeutung der Freien Liste für Liechtenstein. Themen wie Biodiversität, Energiepolitik und soziale Gerechtigkeit stehen für ihn weiterhin im Vordergrund.
Mit Stefan Sprenger konnte kurzfristig ein zusätzlicher Kandidat gewonnen werden. Der 62-jährige Autor und langjährige Sympathisant der Freien Liste sprach von der Notwendigkeit, demokratische Prinzipien in Liechtenstein zu stärken und historische Herausforderungen, wie den Verfassungsstreit, kritisch zu hinterfragen.
Tatjana As’Ad, Benjamin Risch und Valentin Ritter zeigten sich entschlossen, neue Impulse in die Politik zu bringen. As’Ad möchte vor allem eine diversere und inklusivere Demokratie fördern, während Benjamin Risch betonte, dass Politik alle Menschen ansprechen und einbeziehen müsse.