Polizeiarbeit: Drei Gemeinden arbeiten eng zusammen

Die Gemeindepolizeien Balzers, Triesen und Triesenberg werden ab dem 1. September 2024 enger zusammenarbeiten. Ziel der verstärkten, gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit ist die Steigerung der Effizienz und Effektivität der polizeilichen Aufgabenwahrnehmung. Zur engeren Zusammenarbeit gehört inskünftig auch, dass die einzelnen Gemeindepolizeien Dienste auch in den jeweils anderen Gemeinden versehen können.

Die Gemeinderäte aller drei betroffenen Gemeinden haben in der vergangenen Woche zur Definition der engeren Zusammenarbeit ihre Zustimmung gegeben. Grundlage zur engeren Zusammenarbeit ist das Gemeindegesetz, welches vorsieht, dass per Vereinbarung Gemeindepolizisten anderer Gemeinden zu Hilfestellungen beigezogen werden können.

Insbesondere gilt in dieser Vereinbarung, dass die zusammenarbeitenden Gemeindepolizeien auch alle erforderlichen polizeilichen Massnahmen, inklusive der Ausstellung von Verwarnungen und Bussgeldern, in allen drei Gemeinden vornehmen dürfen.

Der Zweck der erweiterten Zusammenarbeit dient vor allem der Erhöhung der allgemeinen Sicherheit. Die Polizeipräsenz aus mehreren Gemeinden erhöht die Sicherheit sowie das Sicherheitsgefühl. Ebenso steigt bei den Gemeindepolizeien die Flexibilität der Aufgabenwahrnehmung. Ferienstellvertretungen sind gewährleistet, um eine Kontinuität der Aufgabenwahrnehmung optimiert sicherzustellen. Des Weiteren steigt die Effizienz der einzelnen Sicherheitseinheiten. Personelle Ressourcen können gezielter eingesetzt werden, um der Aufgabe der Gemeinden, nämlich die Sicherstellung von Frieden und Ordnung, besser nachzukommen.

Daniela Erne-Beck, Gemeindevorsteherin Triesen

Christoph Beck, Gemeindevorsteher Triesenberg

Karl Malin, Gemeindevorsteher Balzers