Der FC Vaduz will den Grundstein legen

Der FCV spielt am Sonntag zu Hause gegen Stade Lausanne-Oudhy. Im Bild v.l. Jonathan De Donno und Fabrizio Cavegn (FCV)

 

Vier Tage nach dem enttäuschenden Auftakt 0:0 in der Challenge League gegen Stade Nyonnais wartet auf den FC Vaduz der zweite Ernstkampf in dieser Saison. Die Liechtensteiner spielen im Rahmen der UEFA-Conference League in der zweiten Qualifikationsrunde gegen den irischen Cupfinalisten St. Patricks Athletic. Das Hinspiel steigt diesen Donnerstag um 20.45 Uhr (MEZ) im Richmond Park in Dublin, das kleine Stadion ist mit 2500 Zuschauern ausverkauft.

Der FC Vaduz hatte in der ersten Runde ein Freilos und hat sich zum klaren Ziel gesetzt, die dritte Qualifikationsrunde zu erreichen. Dort würde im Falle eines Aufstiegs entweder Maccabi Haifa aus Israel oder der FC Sabah aus Aserbaidschan warten (8. Und 15. August). Zunächst gilt es aber die Hürde St. Patricks zu überwinden und da benötigen die Vaduzer im Vergleich zum 0:0 am Sonntag gegen Stade Nyonnais eine deutliche Leistungssteigerung. Trainer Marc Schneider war nach dieser Partie völlig frustriert: „Es war ganz einfach schlecht, mir fehlen fast die Worte“, so der Berner im Interview mit Radio Liechtenstein. Auch der Umstand, dass sich die neuformierte Mannschaft zuerst finden müsse, wollte Schneider nicht als Ausrede gelten lassen. „Wir hatten genug Vorbereitungszeit und mehrere Testspiele, ich kann mir diese Vorstellung nicht erklären“. Trotzdem steigen die Vaduzer favorisiert ins Duell mit St. Patricks. Das Team aus Dublin steht aktuell lediglich auf Tabellenrang 7 in der irischen Meisterschaft. Marc Schneider erwartet dennoch ein schwieriges Spiel. „Wir haben Respekt vor dem Gegner, St. Patricks agiert sehr athletisch, typisch britisch, sogar ausgeprägt.“ Der FC Vaduz will mit einem positiven Ergebnis in Dublin (rund 70 FCV-Fans machen die Reise mit) den Grundstein fürs Weiterkommen legen, die Entscheidung fällt dann im Rückspiel am 1. August (19.30 Uhr) im Rheinpark-Stadion.