Auswahl der Kunstschaffenden für Heimspiel 2024 steht fest

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des länderübergreifenden Ausstellungsformats Heimspiel stehen fest. Aus insgesamt 476 Bewerbungen haben die Kuratorinnen und Kuratoren der beteiligten Ausstellungshäuser 75 Künstlerinnen und Künstler sowie Kollektive ausgewählt. Die fünf Ausstellungsorte inszenieren mit raumspezifischen Konzepten die Vielfalt und hohe Qualität des regionalen Kunstschaffens. Heimspiel 2024 findet vom 14. Dezember 2024 bis zum 2. Februar 2025 statt. Zusätzlich bieten bei den Offenen Ateliers 173 Künstlerinnen und Künstler Einblick in ihr Schaffen.

Auf der Basis von 476 Bewerbungen, davon zwölf aus Liechtenstein, haben die Kuratorinnen und Kuratoren der beteiligten Häuser Ausstellungskonzepte erstellt und dafür eine Auswahl von Künstlerinnen und Künstlern getroffen. Aus Liechtenstein sind die beiden jungen Künstlerinnen Celia Längle und Céline Meier mit dabei.

Vielfalt dank unterschiedlichen Konzepten

Bei Heimspiel 2024 legen die Kuratorinnen und Kuratoren grossen Wert darauf, nicht nur
eine gute Auswahl, sondern auch in sich stimmige und griffige Ausstellungskonzepte zu
präsentieren. So setzt der Kunstraum Dornbirn bildhauerische Positionen
unterschiedlicher Generationen in einen Dialog mit Ort und Raum. Das Kunsthaus Glarus
lotet anhand des Begriffs der «Gestalt» die Grenzen zwischen Vorstellung und
Wirklichkeit aus. Die Kunsthalle Sankt Gallen feiert unter dem Titel «Uncanny
Unchained: The Power of Weird» das Absonderliche und hinterfragt damit
gesellschaftliche Normen. Das Kunstmuseum St. Gallen wiederum inszeniert im
Untergeschoss ein Reservoir der Kunst als Quelle der Ideen und Zuflucht für die Zukunft.
Hier sind auch die beiden Liechtensteiner Künstlerinnen zu sehen. In der
Webmaschinenhalle Werk2 in Arbon widmet sich das Kunstmuseum Thurgau unter dem
Titel «Der Stoff, aus dem die Gegenwart besteht» Arbeiten, die Kunst und aktuelle
Diskurse miteinander verweben. Die fünf sehr unterschiedlichen Konzepte ergänzen sich
hervorragend und unterstreichen die grosse Bandbreite und Vielfalt des regionalen
Kunstschaffens.

173 Anmeldungen für die Offenen Ateliers
Bei der grossen Anzahl und hohen Qualität der Bewerbungen hatten die Kuratorinnen und Kuratoren keine leichte Aufgabe. Ihre Auswahl erfolgte nicht zuletzt im Hinblick auf konkrete raumspezifische Ausstellungskonzepte, die sie auf der Grundlage aller eingereichten Bewerbungen erarbeitet hatten. Die Anzahl der Bewerbungen lag leicht höher als bei der letzten Ausgabe vor drei Jahren (448). Sehr erfreulich ist zudem das grosse Interesse an den Offenen Ateliers: Bei der diesjährigen Ausgabe von Heimspiel werden 173 Kunstschaffende ihre Kunst im Rahmen von zwei Offenen-Atelier-Wochenenden einem interessierten Publikum zugänglich machen. Bei der erstmaligen Ausgabe 2021 waren es erst 70.

Alle drei Jahre präsentiert Heimspiel an wechselnden Ausstellungsorten zeitgenössisches Kunstschaffen und vernetzt über die Ländergrenzen hinaus. Bildende Künstlerinnen und Künstler aus den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus, St. Gallen und Thurgau, aus Vorarlberg sowie dem Fürstentum Liechtenstein konnten sich für die Teilnahme bewerben. Die nächste Ausgabe von Heimspiel findet vom 14. Dezember 2024 bis zum 2. Februar 2025 in den fünf Ausstellungshäusern statt. Die Offenen-Atelier-Wochenenden am 28./29. Dezember 2024 und 11./12. Januar 2025.

Ausstellungskonzepte, Biografien der ausgewählten Künstlerinnen und Künstler und weitere Informationen werden am 10.6.2024 auf www.heimspiel.tv veröffentlicht.