Vranjevic -Ausstellung in Mauritius

Bild: Vlados ausgestellte Werk (Bleistift auf Papier, links) zeigt seinen guten, leider verstorbenen Freund und Künstler Sergio de Matos Cunha aus der Schweiz. Das Werk wurde 1991 von Vlado Franjevic in St.Gallen geschaffen.

Der Inhalt der folgenden Nachricht hat mit der Aktualität zu tun. Auch mit sehr interessanter und beweglicher Geschichte eines fleissigen Kunstschaffenden aus Afrika. Und vor allem mit der Kunstszene Liechtensteins und deren Promotion weit aus dessen Grenzen! 

Der interdisziplinäre Kunstschaffende und Autor Vlado Franjević aus Liechtenstein liess uns wissen, er erhielt kürzlich die folgende Nachricht von seinem Künstlerkollegen Dev Chooramun aus Mauritius: „Hallo Maestro, dein an den Verein Artists for Artistic Creation AAC/ACA gespendetes Kunstwerk wurde im Rahmen der World Art Day – Ausstellung im Nelson Mandela Centre for African Culture, Mauritius, ausgestellt. Die Ausstellung wurde am 15. April eröffnet und dauert bis zum 30. Mai 2024.“ Welttag der Kunst wurde mit Pomp und Ruhm gefeiert, so Chooramun. Eingeweiht von Ihrer Exzellenz, der Botschafterin Südafrikas, 15 ausländische Künstler aus 15 verschiedenen Ländern, darunter – dank Vlado – gleichzeitig auch Liechtenstein und Kroatien, und 25 lokale Künstler stellen ihre Kunstwerke aus.

Vlados ausgestellte Werk (Bleistift auf Papier) zeigt seinen guten, leider verstorbenen Freund und Künstler Sergio de Matos Cunha aus der Schweiz. Das Werk wurde 1991 in St.Gallen geschaffen. Dort lebte Franjević, bevor er nach Liechtenstein im März 1993 kam.

„Ich freue mich riesig“ sagt Franjević „dass dieses Porträt jetzt wieder in Mauritius gezeigt wird und mich und Sergios Familie in Portugal, Uganda und der Schweiz, die aber aus Mosambik und Angola stammen, an unsere Freundschaft, Verbundenheit und Liebe, die wir in St.Gallen gelebt haben, erinnert. Ja, gerade sie waren zwischen den ersten Goodwill-Menschen in der Schweiz, die an meiner Seite standen und mir halfen. Als ich mich damals ziemlich verloren, desorientiert und beinahe ohne Existenz in der Schweiz befand.“

Diese Ausstellung im Nelson Mandela Centre for African Culture ist vor allem von Studenten und ausländischen Touristen gut besucht, meldet der AAC/ACA Präsident Dev, der mit Vlado im Kontakt ist seit dem sie beiden an 3. Pekinger internationalen Kunstbianale (BIAB) in Peking 2008 teilnahmen. Vlado war an der genannten Biennale der einzige Kunstschaffende aus dem Ländle. Sehr grosszügig unterstützt von der Stiftung Kommerzienrat Guido Feger.

 

Bild: Die Ausstellung im Nelson Mandela Centre for African Culture ist gut besucht.