Wie die Vaduzer Bürgermeisterin Petra Miescher verlauten lässt, legt sie aus gesundheitlichen Gründen per sofort ihre Amt nieder. Die Gemeinde Vaduz bedankt sich recht herzlich für ihr grosses Engagement und die kollegiale Zusammenarbeit während der letzten Jahre und wünscht ihr eine recht baldige Genesung und alles erdenklich Gute. Das Wichtigste ist jetzt, dass Petra Mischer so schnell als möglich wieder gesund wird.
Danke, Petra!
Die Vaterländische Union und die VU-Ortsgruppe Vaduz nehmen mit Bedauern den Rücktritt von Petra Miescher als Bürgermeisterin von Vaduz zur Kenntnis. Ihre Genesung hat oberste Priorität. Die VU wird sich auf Landes- wie auch auf Gemeindeebene für eine gute Nachfolgelösung im Sinne der Gemeinde einsetzen.
Gesundheit ist das wichtigste Gut, das man besitzt. Ein Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen ist immer ein grosser Einschnitt und erfordert Mut. Wer Petra Miescher kennt, weiss, dass sie für und mit Vaduz noch viel vor hatte, doch ihre Gesundheit liess das leider nicht zu. Dass Petra Miescher sich nun entschieden hat, ihr Amt niederzulegen spricht für ihre Gewissenhaftigkeit, ihre Aufrichtigkeit und ihre Liebe zur Gemeinde Vaduz. Sie erwartet zuallererst, dass das Bürgermeisteramt zu 100 oder mehr Prozent gelebt werden muss. Ihre Entscheidung ist deshalb aus unserer Sicht auch ein Zeichen der Stärke. Für den Genesungsprozess wünschen wir ihr alles Gute und danken Petra Miescher an dieser Stelle bereits herzlich für ihr – sprichwörtlich – aufopferndes Engagement. Petra, wir sind stolz auf dich und das von Dir Erreichte.
Konstruktive Politik gefragt
Viele fragen sich, wie es nun mit dem vakanten Bürgermeisteramt weitergehen wird. Bekannt ist bisher, dass das Gemeindegesetz aktuell keine Formel bereithält, wie so eine Situation gelöst wird. Darum ist es an der Politik, eine vernünftige und gute Lösung für Vaduz zu finden. Die Vaterländische Union wird deshalb mit allen politischen Kräften auf Gemeindeebene sowie mit der Regierung Gespräche führen und ihre Verantwortung als konstruktive Kraft wahrnehmen. Die Union wird sich dafür einsetzen, dass eine gute gesetzliche Grundlage für solche Fälle ausgearbeitet wird, damit das Vorgehen in Zukunft klar ist.