Patrick Pomberger vom BC Schaan war vergangene Woche an der Eurotour in St. Johann im Pongau im Einsatz. Sein Siegeslauf wurde von der Nummer 1 der Welt, dem Deutschen Joshua Filler, gestoppt.
Am Ende konnte Patrick Pomberger sehr zufrieden sein. Mit dem 33. Rang war er in den Preisgeldrängen und eine eher knappe 6:9-Niederlage gegen die Nummer 1 der Welt ist sicher keine Schande. «Leider konnte ich gegen Joshua meine gute Leistung nicht ganz bestätigen», erklärt ein am Ende sehr zufriedener Pomberger.
In der ersten Runde liess Pomberger der Deutschen Yvonne Ullmann-Hybler keine Chance (9:1). In Runde zwei konnte der in Mauren wohnhafte Schaaner mit Christopher Kaminski einen weiteren Deutschen mit (9:6) bezwingen, der aber mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte. Nun ging es darum, gegen den Kroaten Roberto Bartol den Sprung unter die besten 64 zu schaffen. Das gelang in einem knappen Fight: Mit einem 9:8 schaffte es Pomberger in die Preisgeldränge. Nach einem Pushout nach dem Break im Entscheidungsspiel konnte Pomberger ausschiessen. Gegen Joshua Filler, die Nummer 1 der WPA Weltrangliste, entwickelte sich eine tolle Partie mit dem besseren Ende für den Deutschen. «Das war natürlich mein Highlight gegen den Besten zu spielen, dementsprechend war ich ein wenig nervös. Joshua hat dann meine drei Fehler knallhart ausgenutzt und mit drei Games Vorsprung gewonnen.»
In der Hoffnungsrunde war dann für Pomberger Schluss: Dem Slowaken Kristian Mrva unterlag er mit 3:9. «Ich habe meine Chancen zu Beginn kläglich vergeben und der junge Slowake hat die Fehler genutzt. Das war verdient, denn auf diesem Niveau mit Wechselbreak werden Schnitzer nicht verziehen», erklärt Pomberger. Der 33. Rang an der einmal mehr stark besetzten Eurotour war einer seiner grössten Einzelerfolge der letzten Jahre. «Mein Ziel, in die Top 32 zu kommen, habe ich leider verfehlt. Dennoch war es ein tolles Turnier mit wichtigen, neuen Erfahrungen.»
