Das Trainer-Duo um Marius Zarn und Stéphane Nater soll gemeinsam mit der neu gegründeten Position des Sportchefs, in Persona Marco Wolfinger, den FC Balzers zum Klassenerhalt und einem Förderverein für Spieler aus Liechtenstein und der angrenzenden Region führen.
Bereits nach sechs Spielen und ebenso vielen Niederlagen zog man beim FC Balzers in der Hinrunde die Reissleine und beorderte den damaligen Co-Trainer Marius Zarn zum Haupttrainer sowie den Vize-Kapitän Stéphane Nater zum Co-Trainer. Blickt man seither auf die Entwicklung, scheint man alles richtig gemacht zu haben. In den darauffolgenden zehn Meisterschaftsspielen verlor man lediglich noch einmal und konnte inzwischen die rote Laterne an den FC Gossau abgeben.
«Aktuelle und potenzielle Nationalspieler fördern»
Nach konstruktiven Gesprächen mit den Verantwortlichen des FC Balzers konnte man die Verträge des erfolgreichen Trainergespanns über die aktuelle Saison hinaus verlängern. Mit dem in Triesen wohnhaften Zarn hat man schliesslich einen Fussballexperten quasi direkt vor der Haustüre mit reichlich Erfahrung als Spieler beim FC Aarau sowie dem FC Vaduz, wie auch als Trainer u.a. vier Jahre bei Chur 97 und längere Zeit im Nachwuchsbereich beim Team Südostschweiz (TSO). Stéphane Nater, wohnhaft in Azmoos, mit seinen über 200 Spielen in den obersten beiden Schweizer Spielklassen und nunmehr bereits drei Jahren beim FC Balzers ergänzt das Trainerteam gemeinsam mit Torwarttrainer Claudio Moffa optimal. «Unser Trainerteam kommt aus der Region und ist prädestiniert für den sportlichen Weg, den wir in Balzers mittelfristig gehen möchten. Wir wollen aktuelle und potenzielle Nationalspieler, wie auch Talente aus der angrenzenden Region fordern und fördern und für den einen oder anderen als Sprungbrett für höhere sportliche Ziele fungieren», so Marco Wolfinger im neugegründeten Amt des Sportchefs.
Sechs Neuzugänge aus der Region
Erste Amtstätigkeiten von Wolfinger unterstreichen diese sportliche Ausrichtung deutlich. Mit Mattia Cathieni (21), Dario Clasadonte (20), Dominik Macic (22), Aleksandar Mladenovic (22), Justin Seifert (20) sowie Nationalspieler Niklas Beck (22) hat man die Winterabgänge mit durchwegs jungen Talenten aus der Region ersetzt, die ihre fussballerische Ausbildung in den Auswahlen des LFV, TSO oder gar FC St. Gallen absolviert haben. Zudem wird in der Rückrunde der bereits letzten Sommer zum FC Balzers gewechselte Liechtensteiner Silvan Schiess (20) nach seinem Kreuzbandriss erstmals eingreifen können. «Wir sind überzeugt davon, dass diese jungen Talente gemeinsam mit dem langjährigen Kern der Mannschaft eine erfolgreiche Rückrunde spielen werden», so Wolfinger. Um den Ansprüchen gerecht zu werden, setzt der FC Balzers die Hebel auch vermehrt in der physiotherapeutischen Behandlung der Spieler, dem renovierten Kraftraum auf der Rheinau sowie dem Athletik- und Reha-Training durch das Team um Julian Kleinheinz von JUKL Health an. Der Auftakt in die Rückrunde erfolgt am 24. Februar im Heimspiel gegen die U21 von GC Zürich. Der FC Balzers freut sich darauf, möglichst viele Zuschauer zu diesem Auftaktspiel auf der Rheinau zu begrüssen.
