Debatte ist eröffnet
Am 25.Februar 2024 sind die Stimmbürger/Innen aufgerufen darüber abzustimmen, ob sie bei der Wahl der Regierung inskünftig mitreden wollen. Es kam anlässlich der gestrigen Diskussionsrunde mit Vertretern der politischen Parteien auf dem Landeskanal nichts Neues zu Tage. Beide Seiten beharrten auf ihren Standpunkten.
Für die VU, FBP und FL birgt die Regierungswahl durch das Volk viele Gefahren. So warnten FBP-Präsident Daniel Oehry und VU-Präsident Thomas Zwiefelhofer vor der Vermischung von direkter und parlamentarischer Wahl, und befürchten hohe Kosten für Neuwahlen. Dem widersprachen die Vertreter der DpL, Thomas Rehak, Erich Hasler und Simon Schächle. Sie sind überzeugt, dass die Initiative dem Volk nach Jahren des Stillstands mehr Auswahlmöglichkeiten von Regierungs-Kandidaten/Innen bringe, als nur sechs Wahlmöglichkeiten wie bis anhin. (Drei schwarze/drei rote Kandidaten/Innen).
Die Diskussion erstreckte sich auch über möglichen Gefahren «polarisierender Personen», die durch die Volkswahl auftauchen könnten. Dagegen ist Thomas Rehak der Ansicht, dass das Volk in einem kleinen Land wie dem unsrigen, das bessere Gespür habe als einige Parteigranden bei der Auswahl in einem dunklen Hinterzimmern.
Die Debatte hatte etwas Gutes: die Diskussion über ein wichtiges Thema ist eröffnet.