KNAPPE NIEDERLAGE GEGEN PUSTERTAL

Die BREMER Pioneers Vorarlberg erlitten gegen die Pustertaler Wölfe eine knappe 1:2-Niederlage. Bild: VEU Feldkirch

Mit einer bitteren und knappen 1:2 Niederlage endete das Heimspiel der BEMER Pioneers Vorarlberg gegen den HC Pustertal. Nach zwei Drittel führten die Vorarlberger mit 1:0, gaben aber im Schlussabschnitt das Match mit 1:2 aus den Händen. 

Ausgeglichenes Startdrittel endet mit 0:0
Beide Mannschaften kommen im ersten Abschnitt zu guten Chancen. Zu Beginn sind es die Wölfe, die sich im des Öfteren im Angriffsdrittel festsetzen können. Nach gut viereinhalb Minuten gab es die erste gute Situation vor dem Tor der Wölfe. In der sechsten Spielminute war es Nick Pastujov der mit einem Backhandschlenzer an der Querlatte scheiterte. Kurz davor hatten die Gäste Caffi mit einem Distanzschuss geprüft. Kurz vor Mitte des Abschnitts war Caffi erneut rettend zur Stelle, als es direkt vor ihm brenzlig wird. In Spielminute 11 drückte Owre ab, scheiterte aber HCP-Keeper Bernard. In Minute 15 bekamen die Pioneers ein Powerplay zugesprochen. Die Hausherren ziehen ein gutes Powerplay auf, Torgefahr konnten sie aber wenig erzeugen. Ein Schuss aus der Drehung von Steven Owre war eine der wenigen guten Gelegenheiten. So kommen die Wölfe unbeschadet über die erste Strafzeit. In der Schlussminute des ersten Abschnitts hatte Michael Pastujov nochmals eine Riesenchance sein Team in Führung zu bringen, scheiterte aber am Torhüter der Gäste.

Pioneers holen sich Führung im Powerplay

Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts machten die Pioneers Druck. In der 23 Minute sorgten die Hausherren mit einem 2 gegen 1 Konter für Gefahr und holten dabei eine Strafe heraus. Die zweite Überzahl brachte nach nur 9 Sekunden die Führung für die Gastgeber. Michael Pastujov erwischte Bernard am falschen Fuß und traf zum 1:0. In Minute 33 prüfte Steven Owre seinerseits den Keeper der Gäste mit einem Distanzschuss. Glück haben die Feldkircher dann knapp 5 Minuten vor dem erneuten Seitenwechsel, als nach einer Unachtsamkeit Mantinger alleine auf Caffi zufährt, beim Abschlussversuch aber scheitert. Eine weitere Überzahlmöglichkeit wenig später lassen die Stanley Cracks ungenützt verstreichen. 54 Sekunden vor der Pausensirene rettet Alex Caffi sein Team mit einem Big Save vor dem Ausgleich.

Pioneers geben Match aus der Hand

Der dritte Abschnitt war kaum drei Minuten alt, als den Bruneckern der Ausgleich gelang. Stanton hatte von der blauen Linie abgezogen. Caffi, dem die Sicht verstellt war, hatte keine Abwehrchance. In Minute 50, hatte Oskar Maier die Führung auf dem Schläger, als er direkt vor Bernard das Hartgummi serviert bekam. In Minute 55 nutzte Dante Hannoun eine Konfusion in der Pioneers Hintermannschaft und stellte auf 1:2 für die Gäste. In den letzten Minuten versuchen die Hausherren nochmals alles um die drohende Niederlage zu verhindern. Bei 1:41 auf der Matchuhr bekamen die Vorarlberger nochmals eine Powerplaymöglichkeit zugesprochen. Dylan Stanley nahm sein Timeout und bündelte die Kräfte. In Überzahl waren die Chancen auf den Ausgleich da, konnten aber nicht genutzt werde. So mussten sich die Hausherren mit der bitteren Niederlage abfinden.

“Über zwei Drittel waren wir die bessere Mannschaft. Im letzten Abschnitt haben sie Druck gemacht und gleich den Ausgleich erzielt. Dann war das Spiel offen und wir haben leider den zweiten Treffer bekommen. Es ist wie es ist, wir müssen die positiven Dinge mitnehmen. Wir haben gegen ein starkes Team wirklich gut gespielt. Das Resultat war natürlich nicht das, was wir wollten.” sagte Alex Caffi im After Game Interview.

“Wir haben gegen eine Top 6 Mannschaft stark gespielt und mit einem Tor Unterschied verloren. Wir hatten Chancen den Ausgleich zu erzielen. Wir müssen den Fokus nun nicht auf das Resultat legen, sondern wie wir gespielt haben.” zeigte sich Headcoach Dylan Stanley mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.

Pioneers Vorarlberg – HC Pustertal Wölfe 1:2 (0:0,1:0,0:2)
Feldkirch, Vorarlberghalle, 1316 Zuschauer,
Torfolge: 1:0 Pastujov M. (23 PP1), 1:1 Stanton (44),1:2 Hannoun (55)