Tschechische Schülerreise von Brünn nach Liechtenstein

Den ersten Tag verbrachten die Schülerinnen und Schüler in Wien, wobei sie an der liechtensteinischen Botschaft einen Einblick in die historisch engen Beziehungen zwischen Liechtenstein und Tschechien erhielten.

Von 11. bis 15. September besuchte eine 15-köpfige Schülergruppe des Matyás-Lerch Gymnasiums in Brno/Brünn, Tschechische Republik, das Liechtensteinische Gymnasium.

Den ersten Tag verbrachten die Schülerinnen und Schüler in Wien, wobei sie an der liechtensteinischen Botschaft einen Einblick in die historisch engen Beziehungen zwischen Liechtenstein und Tschechien erhielten und auch über die weiteren Tätigkeiten der Botschaft informiert wurden. Die Schülergruppe hat darüber hinaus an einer Führung im Stadtpalais Liechtenstein teilgenommen.

In Liechtenstein nahmen die tschechischen Gäste am Schulunterricht teil, besuchten den Landtag, absolvierten einen Workshop im Kunstmuseum, erhielten eine Führung durch die Spoerry-Fabrik und erkundeten gemeinsam mit ihren liechtensteinischen Gastgebern die Alpen. Um den tschechischen Schülerinnen und Schülern einen Einblick in den Lebensalltag Liechtensteins zu bieten, war die Schülergruppe bei liechtensteinischen Gastfamilien untergebracht. Der Gegenbesuch in Tschechien ist für Anfang Oktober geplant.

Der Schüleraustausch findet bereits seit 2014 statt und wird seit dem Jahr 2018 über den bilateralen Fonds des EWR-Finanzierungsmechanismus (EEA Grants) finanziert. Die EEA Grants stellen den Solidaritätsbeitrag Liechtensteins, Islands und Norwegens zur Verringerung des wirtschaftlichen und sozialen Ungleichgewichts innerhalb von Europa dar. Über den sogenannten „bilateralen Fonds“, welcher die bilateralen Beziehungen zwischen Liechtenstein und den Empfängerstaaten stärken soll, können gemeinsame Projekte finanziert werden. Die bilateralen Projekte zwischen Liechtenstein und der Tschechischen Republik haben sich hierbei bereits etabliert und gelten als Musterbeispiele für die Stärkung der bilateralen Beziehungen.