Steigende Gesundheitskosten

Leserbrief von Agnes Dentsch, Ruggell

Artikel VL vom 01.09.2023. (Zitat) „Die aktuellen Zahlen bestätigen, dass der Kampf gegen die steigenden Gesundheitskosten konsequenter angegangen werden muss. Steigerung der Gesamtkosten um +7.6%. Voraussichtliche Prämienerhöhung 5% !“ (Ende Zitat)

Im Mai 2023 wurde ein Massnahmenkatalog mit 11 Punkten erstellt.

https://www.vaterland.li/liechtenstein/massnahmenstrauss-ohne-verbindlichkeit-praesentiert-art-532880

Welche Massnahmen wurden verwirklicht? Reduktion der Vertragsspitäler? Generikaerstattung? Selbstdispensation durch Ärzte einschränken? Margen zum Fabrikabgabepreis? WZW (wirksam, zweckmässig, wirtschaftlich) prüfen?  Bedarfsplanung (was kann man überhaupt planen) prüfen? Digitalisierung? (wie sicher sind meine im Ausland gespeicherten Gesundheitsdaten? Muss ich mich auf Algorithmen verlassen?)

Prämienverbilligung ist eine Möglichkeit um Prämien zu reduzieren, aber wieviel Bürger wissen, dass sie diese Möglichkeit haben?

Was ist mit Prävention? Darunter verstehe ich nicht Kontrolluntersuchungen (Testungen) aller Art! Schon eine Blutabnahme erzeugt unbewusst Angst: „hoffentlich sind die Werte in Ordnung“ (Blutdruck und Cortisolspiegel steigen).

Wäre es nicht sinnvoller selbst die Frage zu stellen: Was kann ich tun um gesund zu bleiben? Zum Beispiel: einfach das Leben geniessen ohne Angst; regelmässige Bewegung an der frischen Luft; gesunde Ernährung mit vollwertigen Lebensmitteln (ohne Fertigprodukte oder Diäten); soziale Kontakte pflegen (war während der Pandemie nicht möglich und führte zu psychischen Erkrankungen); viel Lachen! Kein Doktor-shopping!

Mein gesunder Menschenverstand sagt: Selbstbestimmung ist wichtiger als ständige neue Gesetzte, Verordnungen bis hin zum Impfzwang!
Mein Motto: Ich bestimme, was mit meinem Körper und Geist geschieht!