Leserbrief des Mobilitätsvereins Liechtenstein MOVE-LI
Unser Verein wurde am 15. Mai 2023 gegründet. Schon zum zweiten Mal schafften wir es auf die Titelseite der mittlerweile konkurrenzlosen Tageszeitung, zweimal auf die Seite 2. Eine seriöse und informative Berichterstattung von Desirée Vogt über die Gründung hat uns treffend beschrieben. Dagegen hat Jungjournalist David Sele nun zum zweiten Mal im Sapperlot versucht, unseren Verein zu «präsentieren». Im ersten Versuch schrieb er zu MOVE-LI wörtlich: «Move» heisst der neue Verein, zu Deutsch auch «aus dem Weg» oder auf Dialekt «verschwind!». Man beachte das Niveau! Im neuen Sapperlot bezeichnete er uns als «Autoverein».
Dazu möchten wir dem Jungjournalisten drei Tipps geben: Erstens: «Move» heisst ohne tendenziös zu sein ganz einfach «bewegen, in Bewegung setzen». Unser Verein will mithelfen, den Verkehrsfluss in Bewegung zu bringen. Es wäre schön, wenn sich der Jungjournalist korrekt informieren würde, statt Missinterpretationen zu verbreiten. Faire Berichterstattung heisst das Stichwort, das Herr Sele m.E. offenbar noch nicht in seinem Werkzeugkasten hat.
Zweitens: Unser Verein heisst: Mobilitätsverein Liechtenstein – MOVE-LI, wie «Investigativjournalist» Sele wissen sollte. Die Bezeichnung «Autoverein» ist ebenso falsch wie tendenziös. Zweck unseres Vereins ist «Die Förderung der Sicherheit durch geeignete Massnahmen wie Schaffung separater Bereiche für die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer», «Die Förderung eines optimalen Verkehrsflusses … sowie von kurzen, effizienten Verkehrswegen für alle Verkehrsteilnehmer» bzw. «Die Förderung des Verständnisses für die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer und deren Zusammenwirken». Merke aber: Auto=Verkehrsmittel.
Drittens mutmasst David Sele, dass ich zum Verkehrsministerium mit dem Auto länger bräuchte als Georg Sele (VCL) mit dem Velo. Der Vorstand von MOVE-LI war tatsächlich kürzlich im Verkehrsministerium, ich bin diesmal aber nicht mit dem Auto gefahren, sondern mit dem Bus! Die Mutmassung war also per se schon falsch. Gerne gratuliere ich Sele aber zu dieser wichtigen Botschaft an die Allgemeinheit!
Ich freue mich, wenn David Sele aus solchen Patzern lernt. Es wäre allerdings langsam an der Zeit, nachdem er schon bei Radio L, beim Volksblatt und nun beim Vaterland sein Glück versuchte. Als Jungjournalist besteht für ihn zumindest noch Hoffnung.
Mobilitätsverein Liechtenstein MOVE-LI
Karlheinz Ospelt, Präsident
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