Am Mittwoch, 13, fand in der Stein Egerta in Schaan das erste Modul der IBK-Verwaltungsakademie statt. Mit diesem dreiteiligen Lehrgang soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen und Akteuren im Bodenseeraum verbessert werden. Trägerin des Projekts ist die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK), Liechtenstein ist massgeblich daran beteiligt.
Die zwei Ideengeber und Projektleiter der IBK-Verwaltungsakademie Vierländerregion Bodensee sind Markus Rhomberg, Geschäftsführer der Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee, und Regierungssekretär Horst Schädler, der das Ziel des Lehrgangs folgendermassen definiert: „Die drei Module werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hinsichtlich ihres IBK-Mandats optimal mit den dafür erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnissen ausstatten“.
Für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der zehn Mitgliedsländer und -kantone der IBK werden etwa 250 Mitarbeitende entsendet. Eine beeindruckende Zahl an Verwaltungsfachkräften, die ihre jeweiligen IBK-Mitgliedsländer in den IBK-Gremien vertreten. Doch häufig ist deren erster Kontakt mit der IBK ein Sprung ins kalte Wasser. Genau hier setzt die IBK-Verwaltungsakademie Vierländerregion Bodensee an: Sie soll den neuen und altgedienten Verwaltungsmitarbeitenden und Akteuren das komplexe Gebilde IBK erklären und so ein konstruktiveres Miteinander ermöglichen.
Nach einem Probelauf des ersten Moduls „Die IBK kennenlernen“ am 21. November 2022 mit etwa 20 Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern aus den Ländern der Bodenseeregion wurde der IBK-Verwaltungslehrgang am 8. Dezember 2022 in einer Pilotphase von den IBK-Regierungschefinnen und Regierungschefs bewilligt. In der Pilotphase von 2023 bis 2026 wird jedes der drei Module der IBK-Verwaltungsakademie Vierländerregion Bodensee jährlich einmal angeboten – insgesamt werden in den drei Jahren entsprechend neun Kurse in der Bodenseeregion abgehalten.
Neben Modul eins gibt es das Modul zwei „In der IBK handeln“ und das Modul drei „Impulse für die IBK schaffen“. Letzteres ist ein besonderes Highlight, da es hier in einer Art Workshop darum gehen wird, Projektideen zu entwickeln und herauszufinden, wie diesen Projekten innerhalb der IBK Leben eingehaucht werden könnte.