Vom 25. bis zum 26. April 2023 fand das so genannte Package Meeting mit der EFTA-Überwachungsbehörde (ESA), dem Kontroll- und Überwachungsorgan des EWR-Abkommens, in Vaduz statt. Am diesjährigen Package Meeting nahmen seitens der ESA deren Präsident und norwegisches Kollegiumsmitglied Arne Røksund, das isländische Kollegiumsmitglied Árni Páll Árnason und das liechtensteinische Kollegiumsmitglied Stefan Barriga sowie 15 weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ESA teil.
Im Rahmen dieses zweitägigen Treffens erörterten die EFTA-Überwachungsbehörde (ESA), die Stabsstelle EWR und die EWR-Fachexpertinnen und – experten der Amtsstellen der Landesverwaltung offene Umsetzungsarbeiten und aktuelle Vertragsverletzungsverfahren. Aufgrund der Tatsache, dass Liechtenstein im Rahmen seiner Verpflichtung zur Umsetzung von EWR-Vorschriften immer auch versucht, seine nationalen Interessen und Anliegen einzubringen und durchzusetzen, können Interpretationsunterschiede mit der ESA entstehen. Am diesjährigen Package Meeting wurden Verfahren in den Bereichen Umwelt, Finanzdienstleistungen, Personenverkehrsfreizügigkeit und Energie besprochen.
Arbeitsgespräche mit Regierungschef, Regierungschef-Stellvertreterin und Aussenministerin
Das ESA-Kollegium nutzte zudem die Gelegenheit zu Arbeitsgesprächen mit Regierungschef Daniel Risch, Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni und Aussenministerin Dominique Hasler. Ein Empfang auf Schloss Vaduz bei S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein, ein Besuch beim Liechtenstein-Institut sowie die Besichtigung eines liechtensteinischen Industriebetriebs rundeten das umfangreiche Programm ab.
Weitere Informationen zur EFTA-Überwachungsbehörde finden Sie unter https://www.eftasurv.int/