Leserbrief: Landgasthof Mühle und der Rheindamm – Teil 2

Der Landgasthof "Mühle" soll neu errichtet werden. 

Statt 1.3 Mio., wie mit dem Verkäufer besprochen, in die Sanierung der «Mühle» zu stecken, soll die Mühle gemäss BM Bischof abgebrochen werden.

Das Volk wird nicht befragt, obwohl innert zwei Wochen weit über 400 Stimmen gesammelt, mehrere Gegenanträge gestellt, Interessenten für den Weiterbetrieb des Landgasthofes vorhanden und viele Einwohner… sich seit dem Abbruchentscheid 2020 dagegen ausgesprochen haben. Abstimmungen sind in Vaduz gefürchtet – siehe Rheindamm und viele andere, weil die Verantwortlichen seit 15 Jahren in fast allen Fällen unterlagen. Mit dem Abbruch soll der am 5. März zu wählende Gemeinderat vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

Bisher einziger Interessent für das «leere» Grundstück ist das Vaduzer Medienhaus/ «Vaterland». Für BM Bischof könnte die Geschichte so enden: statt dem Landgasthof bildet das Medienhaus den Eingang von Vaduz. Für David Sele wäre das wohl ein Traum: nach Radio L und dem Volksblatt darf David Sele nämlich zum Vaterland wechseln. Sind Sele und BM Manfred Bischof Opportunisten? Warum wird der neue Gemeinderat und die Bevölkerung nicht wie in Ruggell einbezogen? Spielen der BM und sein Gehilfe David Sele ein falsches Spiel? Beim Rheindamm hat es nicht funktioniert.

Zwei Teile waren nötig für die ähnliche Stellungnahme wie im Volksblatt, da das Vaterland nur 2000 Zeilen für Leserbriefe zulässt, statt 2500 wie das Volksblatt! Mein im Volksblatt am 8. Februar publizierter Leserbrief musste gemäss Redaktion daher gekürzt werden, obwohl die Veranlassung zu diesem Leserbrief die «Verhandlung» meiner Person in einer vom Vaterland publizierten Sendung war. Als Unbeteiligter konnte ich in dieser tendenziösen Darstellung keine Richtigstellung vornehmen und war daher auf diesen Leserbrief angewiesen. Statt einer Kürzung des im Volksblatt problemlos veröffentlichten Leserbriefs habe ich mich im Vaterland für zwei Teile entschieden.

Alt-Bürgermeister Karlheinz Ospelt