Musik erfüllte das Montafon

Bläser, Kammermusik, Jazz, Volksmusik, Cross-Over und Orgel – die Schwerpunkte der Montafoner Resonanzen lockten über den Sommer tausende Besucherinnen und Besucher ins südlichste Tal Vorarlbergs.

Renommierte, internationale Musikerinnen und Musiker unterschiedlicher Genres sorgten in den vergangenen Sommermonaten für hochkarätige Konzerterlebnisse, verteilt auf das ganze Tal. Auch in diesem Jahr war das Musikfestival Montafoner Resonanzen bei ihren insgesamt 29 Konzerten stark besucht, die Besucherzahlen von 2021 wurden übertroffen.

Zu den Höhepunkten der Montafoner Resonanzen zählte die Moderation des SWR-Moderator Rudolf Guckelsberger, der alle drei Konzerte des Bläser-Ensembles am Eröffnungswochenende moderiert hat.Er hat dem Publikum einiges Neues über die Komponisten Rossini, Brahms, Mozart und diezeitgenössische Komponistin Sarvenaz Safari präsentiert. Der Artist in Residence Raphaël Schenkel warzudem an allen drei Konzerten beteiligt. Der Schwerpunkt Jazz war auch in diesem Jahr wieder mit besonderen Veranstaltungen einer der Höhepunkte, jedoch wurden die Konzerte zum Teil an neuen, ganzbesonderen Orten ausgetragen. Das Genre Kammermusik war dominiert von der klassischen Gitarre mit unter anderem den Artists in Residence Negin Habibi und Frank Bungarten. Das Wochenende im Zeichen der Volksmusik wurde auf der Freilichtbühne Silbertal eröffnet und zeigte sich als tolles Erlebnis für das Publikum sowie für die Musik-Ensembles.

Die Lokalmatadoren Bruno Oberhammer und Gabriel Morre präsentierten die Pflüger-Orgel im MünsterSchruns. Ebenfalls brilliert hat wieder die Bergöntzle-Orgel in Tschagguns, die dieses Jahr von HanfriedLucke gespielt wurde. In seiner Einführung hob er den Stellenwert dieses historischen Instruments in der Europäischen Orgellandschaft hervor.

Das Genre Cross-Over bot zum Abschluss der Montafoner Resonanzen gleich zwei Höhepunkte: Die „Diatonische Expedition“ mit Theresa Lehner, Katharina Baschinger und Alexander Maurer, am immer wieder beeindruckenden Dachboden des Alten Gerichts in Schruns, galt als einer der Höhepunkte. Die drei Künstlerinnen und Künstler zeigten in einzigartiger Weise die Möglichkeiten ihrer Instrumente auf. Das Publikum war hingerissen. Und auch das Abschlusskonzert im Kunstraum2032 auf der Silvretta-Bielerhöhe begeisterte die zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Das Trio Nautico gestaltete das eigens dafür arrangierte Programm „In der Halle des Bergkönigs“ – Edvard Grieg, aus der Peer-Gynt Suite.

„Mein persönliches, großes Dankeschön gilt dem Stand Montafon als Träger, den zahlreichen Sponsorinnen und Sponsoren sowie Montafon Tourismus für die professionelle Zusammenarbeit und dieMöglichkeit, dieses besondere Musikfestival erneut erfolgreich umgesetzt zu haben“, zeigt sich Markus Felbermayer, Kurator der Montafoner Resonanzen, sichtlich erfreut.