Bildungsstrategie 2025plus: Gemeinsam an morgen arbeiten

Regierungsraetin und Bildungsministerin Dominique Hasler mit grossem Engagement beim Workshop Bildungsstrategie 2025plus in der Aula der Primarschule Eschen, aufgenommen am Donnerstag, 15. September 2022. Foto & Copyright: IKR/Eddy Risch.

Vaduz (ots) – Auf Einladung des Ministeriums für Äusseres, Bildung und Sport haben sich am Donnerstagabend, 15. September 2022 rund 50 Vertreterinnen und Vertreter aus der Bildungslandschaft, der Wirtschaft sowie diverser Verbände getroffen. Ziel dieses Treffens war es, gemeinsam Ideen für die weitere Verankerung der Bildungsstrategie 2025plus im Alltag zu entwickeln. Dazu wurden neben einer Analyse der bereits umgesetzten Massnahmen vor allem Wert auf praxisnahe Umsetzungsbeispiele gelegt.

Die im März 2021 vorgestellte Bildungsstrategie 2025plus soll ein Orientierungsrahmen für die Weiterentwicklung des Bildungssystems in den kommenden Jahren sein. Dabei steht der Mensch als sich bildendes Individuum an der ersten Stelle im Zentrum der Strategie. In acht strategischen Zielen wurden Handlungsfelder definiert, welche in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen. Dabei handelt sich um die Ziele „Qualitativ hochwertige Bildung“, „Mehr Autonomie“, „Vielfältige Bildungswege“, „Bildung für alle“, „Zukunftsbefähigung“, „Vernetzung und Mobilität“, „Frühe Förderung“ und „Bildungspersonal“.

Von der Strategie zur Umsetzung

Am Donnerstagabend trafen sich auf Einladung des Bildungsministeriums rund 50 Personen aus dem Bildungsbereich, der Wirtschaft sowie bildungsnahen Institutionen, um gemeinsam an der weiteren Umsetzung der Strategie zu arbeiten.

Nach den einleitenden Worten von Regierungsrätin Dominique Hasler wurde die Bildungsstrategie 2025plus, ihre strategischen Ziele sowie die Handlungsfelder von Rachel Guerra, Amtsleiterin Schulamt, vorgestellt. Im Anschluss präsentierte der Leiter vom Amt für Berufsbildung und Berufsberatung, Werner Kranz, wie die Bildungsstrategie im Alltag umsetzt wird.

Nach diesem informativen und inspirierenden Part waren im Anschluss die Teilnehmer des Workshops selbst an der Reihe. Im Rahmen eines „World Café“ eruierten die rund 50 Vertreterinnen und Vertreter den aktuellen Umsetzungsstand der Bildungsstrategie und orteten jene Bereiche, in denen noch Handlungsbedarf besteht. Dazu wurde gleichzeitig für jedes Ziel separat in kleinen, rotierenden Gruppen an möglichen Umsetzungsmassnahmen gearbeitet. Sowohl Veranstalter wie auch Teilnehmer profitierten dabei von der Heterogenität der Gruppen.

Workshop aufarbeiten und entsprechend adressieren 

„Die Diskussion waren für uns äusserst wertvoll, weil wir eine direkte Rückmeldung von jenen Menschen erhalten haben, welche die Bildungsstrategie tagtäglich umsetzen“, so Dominique Hasler, welche zum Workshop eingeladen hatte. „Gleichzeitig konnten wir den Austausch und die Vernetzung unter den Teilnehmenden stärken.“ Wie die Regierungsrätin weiter betont, gehe es nun im nächsten Schritt darum, die Erkenntnisse des Workshops aufzubereiten und anschliessend entsprechend zu adressieren. Durch diese Vorgehensweise soll die Bildungsstrategie den Bildungsalltag in Liechtenstein prägen und nicht in Vergessenheit geraten.

„Die Rückmeldungen zeigen uns, dass wir alle am gleichen Strick ziehen. Wir verfolgen die Vision, dass alle Menschen in Liechtensteins Bildungssystem bei der Entfaltung ihrer individuellen Potenziale unterstützt werden und sie so befähigt werden“, sich aktiv an der demokratischen Gesellschaft zu beteiligen“, so Dominique Hasler. Mit der Strategie habe man vor zwei Jahren den Weg festgelegt, den man nun gehen wolle. „Jetzt sind wir mitten auf der Reise und nutzen mit diesem Workshop die Chance für neue Impulse, damit auch der weitere Weg erfolgreich gestaltet werden kann“, so die Bildungsministerin.