Liechtensteins U17 Nationalmannschaft hat auch das zweite Länderspiel gegen Gibraltar verloren. Zwei Tage nach der 8:2-Kanterniederlage musste sich das Team von Nationaltrainer Michael Koller den Alterskollegen des Gastgebers mit 4:0 geschlagen geben, zeigte sich dabei allerdings klar verbessert gegenüber Spiel eins.
Die richtigen Schlüsse zu ziehen und es besser zu machen, lautete die Aufgabe, die Liechtensteins U17-Nationalmannschaft im zweiten Spiel gegen Gibraltar innerhalb von 48 Stunden zu lösen hatte. Dies gelang zumindest teilweise, denn das Gästeteam leistete sich weit weniger krasse Fehler in der Vorwärtsbewegung und machte es dem Heimteam diesmal nicht mehr so leicht, zu Toren zu kommen. Dennoch war nur knapp eine Viertelstunde um, als Gibraltar mit 1:0 in Führung ging und mittels Elfmeter auf 2:0 erhöhte, noch ehe eine halbe Stunde gespielt war. Das Spiel der Liechtensteiner war dabei allerdings bedeutend stabiler und vereinzelt gelangen auch gute Vorstösse. Nichtsdestotrotz war Gibraltars Halbzeitführung verdient, da sich das Geschehen weitgehend in der Platzhälfte der Liechtensteiner abspielte.
Auch in der zweiten Halbzeit hielt das Team von Michael Koller gut seine Ordnung und so dauerte es mehr als zwanzig Minuten bis zum 3:0 Gibraltars. Dabei blieb es bis in die Nachspielzeit, ehe ein direkt verwandelter Freistoss das Schlussresultat von 4:0 bedeutete.
Insgesamt zeigte sich Liechtensteins U17 deutlich verbessert gegenüber dem Spiel vom Donnerstag, war aber die klar unterlegene Mannschaft. Schade, dass der Torerfolg diesmal verwehrt blieb und ein Tor, das den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich bedeutet hätte, wegen einer Abseitsstellung aberkannt wurde.
