Bedeutung des Liechtensteiner Vorsitzes im Europarat 2023

Regierungsrätin Dominique Hasler

Am Themennachmittag «Liechtensteinischer Vorsitz im Europarat» an der Universität Liechtenstein  folgten Studierende und Alumni der drei Executive-Masterstudiengänge (LL.M.) sowie Interessierte aus Liechtenstein und der Region dem Impulsreferat der Aussenministerin Dominique Hasler sowie dem Vortrag zum Vorsitz Liechtensteins im Ministerkomitee des Europarats von Botschafter Domenik Wanger.

Regierungsrätin Dominique Hasler eröffnete den Themennachmittag und gewährte in einem Impulsreferat einen Einblick in die Bedeutung der Aussenpolitik für Liechtenstein: Zentrale Bedeutung habe das klare Bekenntnis Liechtensteins zur Wahrung der Menschenrechte und die damit einhergehende Mitgliedschaft Liechtensteins sowohl bei den Vereinten Nationen als auch beim Europarat. Der Europarat in Strassburg – nicht zu verwechseln mit den Institutionen der Europäischen Union in Brüssel – gelte als Hüter der Menschenrechte, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit.

Der Botschafter der ständigen Vertretung des Fürstentums Liechtenstein beim Europarat, Domenik Wanger, erläuterte die allgemeine Funktionsweise des Europarats. Er begrüsste, dass Liechtenstein von November 2023 bis Mai 2024 den Vorsitz im Ministerkomitee des Europarats innehaben werde. Neben aktuellen Themen gab er auch Einblicke in künftig anstehende Themen, wie Gleichstellungsfragen und künstliche Intelligenz.

Nach dem Vortrag des Botschafters folgte eine Diskussionsrunde unter der Leitung von Ass.-Prof. Dr. Alexandra Butterstein, in der verschiedene Themen mit Dominik Wanger und dem Publikum kontrovers diskutiert wurden und die so das Interesse der Öffentlichkeit an der Arbeit im Europarat unterstrich.

Im Anschluss an die Veranstaltung rundete ein Apéro den Themennachmittag ab und bot so noch genügend Zeit, um die gewonnenen Erkenntnisse bei gemütlichem Beisammensein zu diskutieren.

Botschafter Dominik Wanger