15. Sommer-Camp der OJA Ruggell, Gamprin und Schellenberg

In den letzten 15 Jahren konnte die Offene Jugendarbeit Ruggell, Gamprin und Schellenberg bereits mehr als 700 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren im Sommer-Camp in Ruggell begrüssen. Jeweils in den ersten beiden Ferienwochen erwartet die Kinder ein abwechslungsreiches Programm, neue Freundschaften und andere Blickwinkel.

Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle besuchte in der zweiten Woche die Camp-Teilnehmer bei ihrem traditionellen Besuch und genoss den Austausch mit den Kindern. In diesem Jahr wurde das Sommer-Camp in Anlehnung an das Jahresprojekt der OJA Liechtenstein unter dem Motto «gliich andersch!» durchgeführt. Während der Woche erhielten die Kinder einen Einblick in die Vielfalt unserer Welt und vor allem in Berufen. So berichtete Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle von ihren Erfahrungen als Frau in einem männerdominierten Beruf. Neben einen Einblick in den Beruf einer Vorsteherin erfuhren die Kinder auch, weshalb lange gar keine Frauen in der Politik tätig waren.

Von Beginn an erfolgreich
Das erste Sommer-Camp fand als Pilotprojekt, auf Wunsch einiger Eltern, im Sommer 2007 statt. Das Projekt wurde von Anfang an von den Vorstehern sowie von der Jugendkommission unterstützt. Auch bei den Kindern war das Interesse sehr gross und so trafen bereits im ersten Jahr mehr Anmeldungen als erwartet ein. Nach der ersten erfolgreichen Durchführung war klar, dass das Sommer-Camp auch in den folgenden Ferien wieder stattfinden soll. Das Ziel ist von Beginn an gleichgeblieben: Das Sommer-Camp soll den Kindern eine sinnvolle Ferienbeschäftigung bieten und zugleich die Eltern während den Ferien entlasten.

Viele Teilnehmer des Sommer-Camps bleiben dem Jugendraum auch später als Besucher treu. Die Jugendarbeiter werden bei der Organisation des Sommer-Camps auch jeweils von ehemaligen Teilnehmern unterstützt. So konnten bis heute bereits knapp 90 Jugendliche als Hilfsleiter ins Sommer-Camp zurückkehren.

Das Sommer-Camp ist jedoch nicht nur ein Freizeitangebot, sondern gibt den Kindern auch inhaltlich viel mit. So wird jeweils ein gesellschaftsrelevantes Thema behandelt und die Kinder können ohne Notendruck und Zwang spielerisch neues lernen. Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle bedankt sich herzlich bei Jugendarbeiter Hamid Lechab und seinem Team für den jahrelangen Einsatz für das Sommer-Camp sowie bei den Eltern und Kindern für das Vertrauen.