AHV-IV-FAK-Anstalten richteten 441 Mio. an Renten aus

In ihrer Sitzung vom 10.05.2022 hat die Regierung den Jahresbericht und Jahresrechnung 2021 der AHV-IV-FAK-Anstalten genehmigt. Der Geschäftsbericht wird nun auch noch im Landtag (Juni) zur Kenntnis genommen.

Alle drei Anstalten, also AHV, IV und FAK, schlossen das Jahr 2021 mit Gewinn ab. Auch die Kennzahl „Jahresausgabe in Reserve“ ist bei allen drei Anstalten angestiegen.

Insgesamt haben die AHV-IV-FAK-Anstalten im 2021 CHF 441 Mio. an Renten usw. an die Versicherten ausrichten können. Bei der Dezemberzahlung 2021 waren über 36’000 Leistungskunden dabei.

Wichtige Themen des Jahres 2021

An erster Stelle steht im Jahresbericht die „Homeoffice-Ausnahmeregelung für Grenzgänger“. Die während der Corona-Pandemie als Ausnahmeregelung geübte Praxis, dass Grenzgänger auch bei vollständigem Homeoffice in Liechtenstein versichert bleiben, wird Ende Juni 2022 auslaufen. Um diese Ausnahmeregelung weiter zu führen, bräuchte es das Einverständnis der Nachbarstaaten.

Die zuständigen Stellen der EU sind im Begriff, auch unabhängig von Corona, gewisse Lockerungen für Grenzgänger im Homeoffice zu prüfen. Das würde dann aller Voraussicht nach auch in den EWR übernommen. Ein solcher Prozess der Anpassung multilateraler Regelungen nimmt jedoch erfahrungsgemäss lange Zeit in Anspruch.