Regierung setzt Stab zu Ukraine-Krise ein

Liechtenstein setzt sich seit jeher für die Souveränität und territoriale Integrität von Staaten sowie die Unverletzlichkeit von Staatsgrenzen ein. Entsprechend beobachtet das Ministerium für Äusseres die Situation in der Ostukraine seit Längerem mit Sorge.

Mit den jüngsten Ereignissen hat der Ukraine-Konflikt eine neue, besorgniserregende Eskalationsstufe erreicht. Gegenwärtig kann eine weitere, für Europa mitunter mit erheblichen Folgen verbundene Eskalation des Konflikts nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund hat die Regierung einen verwaltungsinternen Stab zur Ukraine-Krise eingesetzt, der die Entwicklungen laufend beobachtet, mögliche Auswirkungen auf Liechtenstein analysiert und bei Bedarf Massnahmen koordiniert.

Der Stab wird vom Leiter des Amts für Auswärtige Angelegenheiten, Martin Frick, geführt und umfasst Vertreter der relevanten Ministerien und Verwaltungsstellen. Bei Bedarf kann der Stab weitere Personen beiziehen.