FC Bayern: Wettbewerbsverzerrung

Fußball: Bundesliga, Bayern München - Borussia Mönchengladbach, 18. Spieltag, Allianz Arena. Münchens Joshua Kimmich (2.v.l) schießt aufs Tor. Am Ende verlieren die Bayern gegen ihren Angstgegner verdient mit 1:2. Es fehlten fast ein Dutzend Profis, welche aufgrund von Corona abwensend waren. Das Spielansetzung wurde als wettbewerbsverzerrend empfunden. Selbst Bayerns Ministerpräsident hat sich eingeschaltet. Foto: Picture Alliance, Frankfurt/Main

Bayerns Ministerpräsident Söder
meldet sich zu Wort

Nach dem coronabedingten Aus von fast einem Dutzend Profis für das Auftaktspiel des FC Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach vom letzten Freitag (1:2-Niederlage des FCB) hat sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder zu Wort gemeldet und eine Anpassung der DFL-Regeln zur Absetzung von Profispielen angeregt.

Söder empfand die Partie als „ziemliche Wettbewerbsverzerrung. Ich finde auch, dass die Regeln nicht ganz passen.“ Auch Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn hatte eine Überarbeitung der Spielordnung angemahnt. Trainer Julian Nagelsmann regte ebenfalls schon vor der Partie an, das Thema nochmal zu diskutieren und die „eine oder Tagungsminute dafür zu investieren.“

Regeln der Deutschen Fussball-Liga
bei Spielerausfällen

Der Rückrundenauftakt des FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach hatte trotz vieler Corona-Fälle bei den Münchnern stattgefunden. Grundlage ist die Spielordnung der Deutschen Fußball Liga (DFL), wonach 16 einsatzbereite Spieler für den Anpfiff genügen. „Gesperrte Spieler oder Spieler mit „sporttypischen“ Verletzungen gelten demnach als „zur Verfügung stehend“ im Sinne der Statuten“, steht dort allerdings auch geschrieben.