Ehrenplätze für die Schweizer
Marco Odermatt und Beat Feuz
Bei herrlicher Witterung und noch schönerer Umgebung im paradiesisch anmutenden Berner Oberland gewinnt der Norweger Aleksander Aamodt KILDE die erste von zwei Abfahrten am Lauberhorn. Auf der verkürzten Strecke für die Kombination war der Norweger der grosse Triumphator eines hochklassigen Rennens. Es war Kildes erster Erfolg in Wengen.
Super-G-Sieger Marco Odermatt präsentiert sich bei seiner Wengen-Premiere erneut stark und wird nur 0,19 Sekunden hinter Kilde Zweiter. Mit Beat Feuz landet vor 13.500 Fans ein weiterer Schweizer als Dritter (+0,30) auf dem Podest.
Österreicher mannschaftlich stark
Die Österreicher präsentieren sich mannschaftlich stark, fahren aber knapp am Stockerl vorbei: Daniel Hemetsberger (+0,46), Max Franz (+0,66) und Matthias Mayer (+0,78) landen auf den Plätzen vier bis sechs.
Enttäuschte deutsche Speedfahrer
Enttäuschend das Abschneiden der deutschen Speedfahrer: Dominik Schwaiger war mit einem Rückstand von 1,89 Sekunden noch bester DSV-Athlet. Kein Einziger aus dem DSV-Quintett schaffte es in die Top 20.
Das gilt auch für Romed Baumann (Kiefersfelden) und Josef Ferstl (Hammer), die nach Platz vier bzw. sechs im Super-G am Donnerstag diesmal ebenfalls weit abgeschlagen landeten.
Simon Jocher (Garmisch) konnte mit der hohen Startnummer 40 die Kohlen auch nicht mehr aus dem Feuer holen. Es blieb ein gebrauchter Tag für die DSV-Abfahrer.
Resultat
Lauberhornabfahrt, 14.1.2022
Rang | Name | Nation | Zeit |
1 | Aleksander Aamodt KILDE | NOR | 1:42:42 |
2 | Marco ODERMATT | CHE | +0:19 |
3 | Beat FEUZ | CHE | +0:30 |
4 | Daniel HEMETSBERGER | AUT | +0:46 |
5 | Max FRANZ | AUT | +0:66 |
6 | Matthias MAYER | AUT | +0:78 |
7 | Bryce BENNETT | USA | +0:95 |
8 | Ryan COCHRAN-SIEGLE | USA | +0:96 |
9 | Dominik PARIS | ITA | +1:00 |
10 | Martin CATER | SVN | +1:15 |