Nachdem der Verpflichtungskredit für die erste Projektvariante zur Gestaltung der Bushaltestelle und des öffentlichen Bereichs am «Sonnenplatz» von den Stimmberechtigten abgelehnt wurde, erarbeitete die Gemeinde unter Einbezug aller politischen Parteien, welche sich an der Abstimmung mit Pro- oder Contra-Argumenten positionierten, neue Projektvarianten.
Der Gemeinderat konnte anlässlich der Sitzung vom 30. November 2021 einstimmig ein neues Projekt zur Weiterbearbeitung verabschieden, welches nun innerhalb der Bevölkerung mehrheitsfähig sein dürfte. Die definitive Projekt- und Kreditgenehmigung wird im März 2022 durch den Gemeinderat erfolgen. Mit einem Kostendach von 410’000 Franken (+/- 10%) soll der öffentliche Bereich vor dem Sonnenplatz nun mit einer aus Recyclingbeton erstellten Bushaltestelle für zehn Personen sowie einem geschützten Fahrradabstellbereich ausgestattet werden. Der öffentliche Raum wird sehr grün gehalten, ein Brunnen mit Trinkmöglichkeit wird integriert. Des Weiteren sollen die Mühlsteine, die früher am Platz standen, ins neue Projekt integriert werden. Neu im Projekt vorgesehen sind weitere Bäume in der Mittelinsel der Landstrasse. An den Gesamtkosten wird sich das Land Liechtenstein mit rund 70’000 Franken beteiligen.
Aufschlussreiches Bürgergespräch
Dem Gemeinderatsbeschluss ging ein sehr informatives Bürgergespräch voraus, an welchem drei mögliche Projektvarianten vorgestellt und diskutiert wurden. Nicht nur die Inputs aus der Bevölkerung wurden bei der Projektkonkretisierung aufgenommen, sondern auch die Gestaltungsvarianten kontrovers, aber konstruktiv gegeneinander abgewogen. Aus diesem Bürgergespräch konnte der Gemeinderat sodann ein sehr gutes Stimmungsbild ableiten und in die Entscheidungsfindung einfliessen lassen. Die vom Gemeinderat nun genehmigte Variante erhielt am Bürgergespräch den breitesten Zuspruch, konnten die Besucherinnen und Besucher auch mittels einer Punktevergabe ihre persönlichen Favoriten kennzeichnen.
Vor dem Bürgergespräch wurden verschiedene Projektvarianten bereits in den involvierten Gemeindekommissionen präsentiert, kommentiert und diskutiert.
