Mario Frick verlässt den FC Vaduz in Richtung Luzern

Mario Frick verlässt per Ende 2021 den FC Vaduz in Richtung Luzern.

Der FC Vaduz vermeldet die Vertragsauflösung mit Cheftrainer Mario Frick per Ende 2021. Der 47-jährige Liechtensteiner wechselt zur Rückrunde in die Innerschweiz zum FC Luzern in die Super League. Über die Transfermodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

Mario Frick kam im September 2018 als Nachfolger von Roland Vrabec vom Liechtensteiner Fussballverband zum FC Vaduz und erhielt so die Möglichkeit, den Sprung zum Cheftrainer im Profibereich zu machen. In der ersten Saison klassierte sich der FC Vaduz unter seiner Leitung mit 42 Punkten aus 36 Spielen auf dem sechsten Tabellenrang in der Challenge League. Im Jahr darauf folgten die starken Auftritte in der UEFA Europa League Qualifikation, wo sich der FCV bis in die 3. Runde vorspielen konnte und sich dort mit der Eintracht aus Frankfurt messen durfte.

Aufstieg in die Super League

Ein absolutes Highlight der jüngsten Vereinsgeschichte. In derselben Saison kam es zu einem zweiten Höhepunkt, als sich die Mannschaft nach einer starken Saison mit dem Aufstieg in die höchste Schweizer Spielklasse belohnte. In der Barrage setzte sich der FC Vaduz gegen den FC Thun durch. Nach einem Jahr in der Super League musste allerdings wieder der bittere Gang in die zweithöchste Liga angetreten werden, trotz einer starken Aufholjagd in der zweiten Saisonhälfte und dem Prädikat «Bester Absteiger aller Zeiten». Allerdings coachte Mario Frick den FC Vaduz in dieser Hinrunde wieder auf einen Aufstiegsplatz und konnte am vergangenen Sonntag den Wintermeister-Titel in Winterthur feiern, womit sich der FCV voll im Aufstiegsrennen befindet. In der Winterpause endet nun aber das Kapitel FCV für Mario Frick, der sich einer neuen Herausforderung stellen möchte.

Frick dankbar für die Freigabe

«Mario ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, seinen bis im Sommer laufenden Vertrag per Ende Jahr aufzulösen, um den nächsten Schritt in seiner Karriere machen zu können. Wir haben Verständnis dafür, dass er sich der Aufgabe in Luzern stellen will. Für uns ist es richtig, dass wir ihm diesen Schritt ermöglichen wollen, auch wenn der Zeitpunkt nicht ideal ist. Gerade auch aufgrund der Tatsache, dass die gemeinsame Zusammenarbeit stets respekt- und vertrauensvoll war und wir talentierte Trainer weiterbringen möchten. Für seine ausgezeichnete Arbeit in den letzten Jahren sind wir ihm zu grossem Dank verpflichtet und wünschen ihm in Luzern nur das Beste», so Sportchef Franz Burgmeier anlässlich der Vertragsauflösung. «Auch wenn der Abschied mit etwas Wehmut verbunden ist, freue ich mich, dass Mario und Roman diese Möglichkeit erhalten. Dies ist auch eine Bestätigung dafür, dass beim FCV gut gearbeitet wird und man sich hier in den Fokus anderer Vereine bringen kann», ergänzt Patrick Burgmeier, Geschäftsführender Präsident des FC Vaduz. Der abtretende Cheftrainer Mario Frick liess sich wie folgt zitieren: «Der Verein ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich bin dankbar, dass ich vom FCV die Freigabe erhalten habe, den nächsten Schritt in meiner Trainerkarriere angehen zu können. Wir haben in den letzten drei Jahren tolle Highlights gemeinsam erleben können, was mir immer in bester Erinnerung bleiben wird.»

Mit Frick wird auch sein Assistenztrainer Roman Matter den Verein in Richtung Innerschweiz verlassen. Matter kam im Januar 2019 als Assistenztrainer nach Vaduz und hat in dieser Zeit ebenfalls erheblich am sportlichen Erfolg der letzten Saisons beigetragen.

Der FC Vaduz beschäftigt sich bereits intensiv mit einer Nachfolge-Lösung und will bis zum Trainingsstart am 5. Januar 2022 einen neuen Cheftrainer präsentieren.

Der gesamte Verein bedankt sich herzlich bei Mario und Roman für ihre geleistete Arbeit und das Engagement der letzten Jahre und wünscht ihnen sowohl sportlich wie auch privat alles Gute und viel Erfolg.