Am 3. Oktober stimmen die Stimmberechtigten von Vaduz über die Zukunft des Rheindamms auf dem Abschnitt Stadion bis Lochgasse ab. Es geht um die Frage, ob dieser Streckenabschnitt mit einer Gesamtinvestition von 2,9 Mio. CHF als Umfahrungsstrasse ausgebaut werden oder der Freizeitnutzung und dem Fahrradverkehr dienen soll. Die neu formierte IG Zukunft Rheindamm hat da eine klare Haltung: Der Rheindamm als Radroute von regionaler und überregionaler Bedeutung soll vom Autoverkehr befreit werden und das Naherholungsgebiet am Rhein soll an Qualität und Vaduz an Attraktivität gewinnen.
Neben Philip Thöny, der das Referendum gegen den Verpflichtungskredit von 2,9 Mio. CHF lancierte, gehören der IG Zukunft Rheindamm die aktuellen GemeinderätInnen Hannelore Eller-Hemmerle, Priska Risch-Amann, Ruth Ospelt-Niepelt, Toni Real, Stefanie Hasler und Stephan Gstöhl an, ebenso der ehemalige Gemeinderat René Hasler, Tobias Gassner als Vertreter von Fridays for Future sowie Iryna Gartlacher.
Die Botschaft der IG Zukunft Rheindamm an die Vaduzer Stimmberechtigten ist unmissverständlich: «Mit einem NEIN zum Verpflichtungskredit verhindern Sie einen millionenschweren Ausbau des Rheindamms. Mit einem NEIN sprechen Sie sich für den Rheindamm als sichere und direkte Route für Radfahrer und als Ort der Erholung und der Freizeitnutzung aus. Bekennen Sie sich zu einer Schliessung des Rheindamms für den Autoverkehr und stimmen Sie am 3. Oktober mit NEIN.»
