Wahlen: CDU/CSU fallen auf Rekordtief

Die beiden Kanzlerkandidaten Laschet (CDU/CSU) und Scholz (SPD). Annalena Baerbock (Grüne) wird wohl aus dem Rennen sein. Olaf Scholz (SPD), Bundesminister der Finanzen und Kanzlerkandidat der SPD, kommt zum TV-Interview „Die richtigen Fragen spezial“ bei Bild TV während Armin Laschet, Unions Kanzlerkandidat und CDU-Bundesvorsitzender und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, aus dem Studio kommt. Der neue TV-Sender Bild startet mit der Kanzlernacht, bei der zunächst Armin Laschet und später Olaf Scholz befragt wurden. Foto: Picture Alliance, Frankfurt/Main. 

Auch wenn es Personen gibt, die nicht viel von Umfragen halten, so müssen die Ergebnisse für die Union kurz vor den Bundestagswahlen in Deutschland doch zu denken geben. Die Konservativen sind in kürzester Zeit von 36 % auf das neue Rekordtief am 24. August 2021 von 22 Prozentpunkte gefallen. Da freut sich vor allen Dingen die SPD um ihren Kanzlerkandidaten Olaf Scholz.

In der am Dienstag,24.August, veröffentlichten Erhebung für die Sender RTL und ntv kommen die Sozialdemokraten auf 23% und legen damit im Vergleich zur Vorwoche um zwei Punkte zu. CDU/CSU wiederum rutschen um einen Prozentpunkt auf 22% ab.

Die neueste Umfrage zeigt nun ein katastrophales Ergebnis für den Union-Kanzlerkandidaten Laschet. Der 22-Prozent-Wert ist der niedrigste, den das bekannte Forschungsinstitut Forsa seit seiner Gründung 1984 für die Union ermittelt hat. Die SPD lag zuletzt im Oktober 2006 in einer Forsa-Umfrage vor CDU/CSU. Den Ergebnissen der Sonntagsfrage zufolge könnte die SPD hypothetisch in drei verschiedenen Konstellationen eine neue Bundesregierung anführen- mit Grünen und FDP; mit CDU und FDP; sowie mit Grünen und Linken.

Die Grünen rutschen in der neuen Erhebung allerdings um einen Prozentpunkt auf 18 % ab. Für alle übrigen Partien änderte sich nichts. Die FDP liegt zwei 12%, die AfD bei 10% und die Linke bei 6%.