Lionel Messi, sechsfacher Weltfussballer des Jahres. Ein begnadeter Fussballspieler, der bei Barcelona Hunderte von Millionen Euro verdient hat und weitere Millionen jetzt von Paris Saint Germain bekommt.
Aber, der Irrsinn geht in anderen
Fussball-Vereinen weiter
Dass es um den ruhmreichen FC Barcelona seit Jahren finanziell nicht zum Besten bestellt ist, ist eigentlich nichts Neues. Aber die Zahlen, die gestern von Barca-Präsident Joan Laporta präsentiert wurden und ans Tageslicht kamen, scheinen schier unglaublich, mehr noch, dramatisch. 1,35 Milliarden Euro Bruttoschulden und 451 Millionen Euro Nettoschulden. Der im Herbst letzten Jahres neu gewählte Präsident lastet das «Erbe» seinem Vorgänger Josep Bartomeu an. Dieser hätte kurzfristige Löcher gestopft, indem er den Verein langfristig verpfändete.
Schlimm stellt sich die Lage bei den Gehältern dar. Diese sollen 103 Prozent des gesamten Umsatzes ausmachen. Die Spielerlöhne seien 20-25 Prozent höher als bei der Konkurrenz sagte Laporte. Auch sei dies der Grund warum sich Barcelona gegen die Weiterverpflichtung von Weltstar Lionel Messer (34) entscheiden musste. Die Katalanen müssen nun sparen und beginnen mit Gehaltskürzungen. Mehrere Spieler wie Piqué, Busquets, Alba, Roberto und weitere hätten diesem Aufruf Folge geleistet. Wie lange Barca an der Abtragung von Hunderten an Millionen Schulden zu knabbern hat, wird sich wahrscheinlich erst in ein paar Jahren zeigen.
Jedenfalls sind bei vielen Spitzenvereinen in Europa die Spielergehälter und auch teils die Transfersummen ins Unermessliche gestiegen. Diesem Irrsinn müsste eigentlich die UEFA und weltweit die FIFA Abhilfe schaffen.
