Fabio Jakobsen, Sprintsieger der 8. Etappe der Vuelta a Espana. Er gewann bereits schon die 4. Etappe.
Zwei Jahre nach seinen ersten beiden Vuelta-Etappensiegen und zwölf Monate nach seinem Sturz bei der Polen-Rundfahrt, der ihn fast das Leben kostete, hat sich der Niederländer Fabio Jakobsen endgültig wieder in den Kreis der weltbesten Sprinter zurückgemeldet.
Nachdem er sich auf der 2. Etappe noch Jasper Philipsen geschlagen geben musste, war der 24-jährige Niederländer auf dem vierten Abschnitt von El Burgo de Osma nach Molina de Aragón nicht zu stoppen und verwies nach 163,9 Kilometern den Franzosen Arnaud Démare und den Dänen Magnus Cort auf die Plätze.
Einen Schreckmoment hatte Spitzenreiter Rein Taaramäe zu überstehen, als er gut zwei Kilometer vor dem Ziel an zentraler Position im Feld stürzte, dennoch sein Rotes Trikot verteidigte, da sich der Unfall innerhalb der 3-km-Zone ereignete. Der Este führt das Gesamtklassement weiter vor dem Franzosen Kenny Elissonde (+0:25) und dem Slowenen Primoz Roglic (+0:30) an und behauptete auch sein Bergtrikot. Egan Bernal bleibt im Weißen Trikot des besten Nachwuchsfahrers.
Bester Schweizer Fahrer ist Gino Mäder. Er belegt nach vier Etappen den 11. Gesamtrang.
TAGESWERTUNG
4. Etappe, El Burgo de Osma – Molina de Aragón , 163,0 km
Fabio Jakobsen (Ned, Deceuninck) 3:43:07 2. Arnaud Demare (Fra, Groupama) 3. Magnus Cort (Den, EF Education) 4. Alberto Dainese (Ita, Team DSM) 5. Michael Matthews (Aus, Team BikeExchange) 6. Piet Allegaert (Bel, Cofidis) 7. Jordi Meeus (Bel, Bora) 8. Matteo Trentin (Ita, UAE Team Emirates) 9. Jasper Philipsen (Bel, Alpecin) 10. Riccardo Minali (Ita, Intermarché)
