(VLK) – Zur Stärkung des regionalen Bewusstseins wurde vor mehr als zehn Jahren von den Ländern und Kantonen der Internationalen Bodensee-Konferenz IBK die Initiative „Kleinprojektefonds“ ins Leben gerufen. Liechtenstein ist Mitglied der IBK.
Kleinere grenzüberschreitende Begegnungsprojekte, werden mit bis zu 2.500 Euro gefördert. „Gesucht werden Projekte aus allen Lebensbereichen, die dazu beitragen, den Austausch und die Zusammenarbeit in der Bodenseeregion zu stärken“, erklärt der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner in einer Aussendung am 12. August. Projekte können noch bis Donnerstag, 30. September 2021 eingereicht werden.
Damit diese Begegnungsprojekte vom IBK-Kleinprojektefonds unterstützt werden, ist eine Zusammenarbeit von mindestens zwei Ländern und Kantonen aus dem IBK-Gebiet entscheidend.„Diese grenzüberschreitenden Projekte überwinden Staatsgrenzen und beteiligen sich aktiv an einem Europa der Regionen“, betont Wallner.
Was wird gefördert?
Gefördert werden Begegnungsprojekte von Kultur-, Sport- und Tourismusvereinen, NGOs, Gemeinden, Institutionen und Verbänden in den Bereichen Kultur und Bildung, Sport, Umwelt und Soziales sowie Tourismus und Standortförderung. Etwa für gemeinsame Workshops, interkulturelle Begegnungen oder Exkursionen zu grenzüberschreitenden Themen lassen sich bis zu 2.500 Euro an IBK-Mitteln lukrieren. Dies gilt auch für digitale Formate, die aufgrund der Pandemie auch grenzüberschreitend verstärkt durchgeführt werden.
Interreg-Kleinprojekte
Für Interreg-Kleinprojekte – die zweite Förderschiene der IBK, bei der längerfristige grenzüberschreitende Projekte von Gemeinden und Institutionen unterstützt werden – ist eine Antragsstellung ab 2022 wieder möglich. Dabei können bis zu 25.000 Euro Fördergelder lukriert werden. Die entsprechenden Antragsfristen werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Weitere Informationen zu den Förderkriterien sowie Antragsformulare stehen auf der Homepage der IBK unter www.bodenseekonferenz.org/kleinprojekte zur Verfügung.
