Archivbild zeigt den Jubel beim FC Vaduz nach dem 3:0-Sieg am 11. April 2021 gegen den FC Sion. Bild: Jubelnder Simani mit Torschütze Lüchinger (vorne). Foto: Jürgen Posch. Gegen Wil will das Frick-Team am morgigen Sonntag ebenfalls einen Sieg landen.
Nach der bescheidenen Vorstellung in der 2. Qualifikationsrunde der UEFA Conference League in Budapest, heisst es für den FC Vaduz zum Auftakt in die Challenge-League-Meisterschaft eine bessere Figur abzugeben. Noch klappt beim Frick-Team nicht alles wunschgemäss.
Will man das grosse Saisonziel, den sofortigen Wiederaufstieg in die Super League, Tatsache werden lassen, heisst es von Anfang an wach zu sein. Denn gerade das erste Spiel sollte ein Aufstiegsanwärter nicht verschlafen. Ein Hineingestolpere in eine Meisterschaft ist nicht vorteilhaft. Das wollen die Vaduzer in diesem Jahr unbedingt vermeiden.
Wil, ein Altbekannter
Der Gegner von morgen Sonntag heisst Wil und ist ein Altbekannter. Gespielt wird im Sportpark Bergholz und der FC Vaduz hat sich für das Auftaktspiel in die Meisterschaft viel vorgenommen. Und das Team hat einiges gut zu machen. So will Trainer Mario Frick gegenüber dem Budapester-Auftritt auch anderen Spieler eine Chance geben.
Die Liechtensteiner haben die letzten drei Duelle vor zwei Saisons für sich entschieden. Die Resultate: 3:11 2019: Vaduz – Wil 4:2; 26.1.2020 Vaduz-Wil 2:1 und 18.7.2020: Wil -Vaduz 1:2.
In der Vorbereitung waren die Vaduzer stark, sie verloren keines der vier Testspiele und zeigten teils starke Leistungen wie z.B. das 1:1 gegen den Bundesligisten Freiburg oder das 0:0 gegen den FC Zürich. Aber auch Wil kam gegen Zürich zu einem 2:2 Unentschieden.
Nur drei Abgänge beim FCV
Ein untrügerisches Zeichen, dass es praktisch allen Spielern beim FCV gefällt, sind die Transfers. So haben lediglich drei Stammspieler den FC Vaduz verlassen: Boris Prokopic (Altach), Mohamed Coulibaly (unbekannt), Pius Dorn (FC Thun). Dafür sind Dobras Kristijan (von BW Linz), Simon Rapp (von OSK Sepsi) und Dario Ulrich (vom SC Kriens) zum FCV gestossen.
Gespielt wird auf einem neuen Kunstrasen. Wil bereitete sich im Wallis, in Crans-Montana, vor. Laut Trainer Alex Frei (ex-Basel) strebt der FC Wil einen «Top7»-Rang an. Man will den Nimbus als einer der besten Ausbildungsvereine in der Ostschweiz beibehalten.
Beim FC Vaduz fehlen verletzungsbedingt Antoniazzi, Rapp, Wieser, beim FC Wil ist der Einsatz von Ismaili und Saho fraglich.
